Von gehissten Segeln, Sternschnuppennächten, Abkühlungen im Wasser und viel Spaß miteinander

Von Frieda Lux - Hallo, ich bin Frieda und möchte euch heute etwas von meinem Segelurlaub erzählen.

Wir sind um 6.00 Uhr mit drei Kleinbussen nach Enkhuizen aufgebrochen, um eine Woche lang mit einem Plattbodenschiff zu segeln. Nachdem wir eine Autofahrt von ungefähr 6 Stunden überstanden hatten, haben wir das Schiff mit dem Namen Strijd beladen. Wir waren 8 Jugendliche und 11 Erwachsene. Als erstes haben wir unsere Kajüten bezogen. Ich habe mit drei weiteren Mädchen in einer Viererkajüte gewohnt. Jeden Morgen vor dem Frühstück gab es einen kleinen Morgenimpuls und wir haben ein Lied gesungen. Danach haben wir beim Frühstück zugegriffen. Dann kam der Skipper Klaasjan und hat uns gefragt ob wir bereit sind, die Segel zu hissen. Mit dem besten Wetter und viel Sonnenschein ging es los. Alle mussten an Deck mithelfen, die Segel auszupacken und hochzuziehen. Die Matrosin Julia hat uns alles gezeigt und uns alles Nötige beigebracht. Jeden Tag sind wir über das Ijsselmeer und Wattenmeer zu einem anderen Hafen gesegelt. Wir waren in Urk, Stavoren, Harlingen, im Wattenmeer auf der Insel Terschelling und in Medemblik. Mittags gab es immer einen kleinen Imbiss und abends wurde lecker gekocht. Dazu haben wir uns in Gruppen eingeteilt. Es gab Burger, Spaghetti Bolognese, Chilli con Carne, Wraps, Hühnchencurry und Gemüsecurry. Das war alles sehr lecker. Es gab auch jeden Tag viele Süßigkeiten und Chips!

Das beste am Segeln war, dass wir jeden Tag vom Boot aus schwimmen gegangen sind. Klaasjan hatte ein Surfboard und wir sind immer vom Boot aus ins Wasser gesprungen. Das war echt toll. Wir haben im Hafen Lieder gesungen, eine Radtour mit einem Tandem gemacht und ich habe auch an Deck geschlafen und auf Sternschnuppen gewartet. Am letzten Abend hatte ich eine Party veranstaltet und wir haben ein selbst ausgedachtes Spiel gespielt. Das war sehr lustig! Am letzten Morgen haben wir noch einen Gottesdienst auf dem Schiff gefeiert. Und dann mussten wir uns leider schon wieder verabschieden. Das war sehr traurig, weil wir uns alle sehr gut verstanden haben und sehr viel Spaß zusammen hatten und wir viel erlebt haben.

Ich hoffe wir sehen uns vielleicht nächstes Jahr wieder und können dann wieder gemeinsam in See stechen.

Dies war mein Bericht. Ende.