"Alt ist, wer den Humor verliert" - Katholische St.-Josef-Frauen und Gäste feierten Weiberfastnacht in Othfresen
Von Andrea Leifeld, Goslarsche Zeitung: Othfresen. Mit einer fruchtigen Bowle im Glas und fröhlichen Büttenreden feierten die St.-Josef-Frauen und ihre Gäste zur Weiberfastnacht am vergangenen Donnerstag gemäß dem Motto: „Was in Düsseldorf die Kö, ist in Othfresen die Rosenhöh’!“ Es ist seit Jahrzehnten ein Traditionstermin im örtlichen Närrinnen- Treiben, der in den vergangenen Jahren auch immer mehr die Glaubensschwestern der evangelischen Erlöser-Kirchengemeinde mit dem katholischen Pendant der St.-Josef-Frauen an einem Partytisch zusammenrücken ließ. Donnerstagnachmittag blieben leider – wohl auch bedingt durch das frostige Winterwetter – viele Plätze im St.- Josef-Gemeindehaus frei. Fröhlich war die Stimmung dennoch, und frech die Büttenreden, wenn auch nicht mehr so scharf, wie noch vor einigen Jahren. Rosi Hadrian, Marlis Purschke und Annemarie Bierstedt trugen witzige und manchmal auch nachdenkliche Wortbeiträge unter anderem als „Trockenpflaumen“, „Zollkontrolle“, „Wandel der Zeit“ und „Zwei Möglichkeiten“ vor. Doch auf den Punkt brachte es Marlis Purschke: „Alt macht nicht die Zahl der Jahre. Alt macht nicht die grauen Haare. Alt ist, wer den Humor verliert und sich für nichts mehr interessiert“. Othfresen Helau, für jene fröhliche Frauenfastnachtrunde.