20. Dezember 2023

Auf der Suche nach Frieden

In der Liebenburger Schlosskirche wurde das Friedenslicht aus Bethlehm empfangen und weitergegeben.

Von Barbara Schwinum - Zahlreiche Besucher aus unterschiedlichen Orten der Katholischen Kirche Nordharz und auch aus Salzgitter hatten sich am 17. Dezember in der mit Lichtern festlich geschmückten Schlosskirche auf dem Liebenburger Burgberg eingefunden, um die ökumenische Aussendungsfeier zum Licht aus Betlehem mitzuerleben.

Mattthias Wagener von der evangelischen St.-Trinitatis-Gemeinde Liebenburg und Matthias Schulte von der katholischen St.-Marien-Gemeinde Schladen begleiteten mit Gitarre und Keyboard die Andacht.

Bei feierlicher Musik trug Andreas Exner das von ihm geholte Licht vor den Altar, bei dem in diesem besonderen Jahr eine eigens aufgestellte, und dann am Betlehemlicht angezündete Friedenskerze noch einmal deutlich machen sollte, wie sehr wir alle gerade jetzt, angesichts der aktuellen Kriege, um den Frieden in der Welt beten müssen.

So war denn diese Feier auch unter das Motto: „Auf der Suche nach Frieden“ gestellt und Texte, Meditationen, Lieder waren ganz auf dieses Thema hin ausgerichtet. Pfarrer Thomas Mogge war erstmalig mit dabei und auch der evangelische Pastor Dirk Glufke machte wieder mit. Gerne gaben wir beim Luzernarium zu klangvoller meditativer Musik das Licht von Betlehem an die Gottesdienstteilnehmer weiter, damit diese es mit nach Hause nehmen und weiterreichen können.

Traditionell wurden die Fürbitten wieder frei aus der Gottesdienstgemeinde heraus gesprochen, wobei erfreulicherweise zwei junge Männer aus der evangelischen Kirchengemeinde, Abiturienten, die Aufgabe übernahmen, zu jeder Fürbitte etwas Weihrauch auf die neben dem Licht stehende Schale zu geben. Der aufsteigende Weihrauch soll die Dringlichkeit der Bitten mit Gehör „im Himmel, oben bei Gott“ symbolisch noch einmal zum Ausdruck bringen.

Nach dem Segen waren alle Gottesdienstteilnehmer eingeladen, im hinteren Teil der Kirche an Stehtischen bei Glühwein, Tee und Brezelgebäck noch etwas zu verweilen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch die beiden jungen Männer, Florian und Frederik, ließen es sich nicht nehmen, da mitzumachen und wir freuten uns über ihre Gesprächsbereitschaft und Offenheit. Frederik trug ganz provokativ sein großes Kreuz sichtbar über seinem Pullover und äußerte im Gespräch, dass er es gar nicht gut fände, dass so wenig junge Leute in die Kirche gehen. Und auch Florian schien sich recht wohl zu fühlen. Er meinte, es sei doch gar nicht schlecht, auch einmal mit älteren Personen zusammen zu sein und zu feiern, denn man könnte als junger Mensch doch von ihren Erfahrungen profitieren.

So gingen viele Menschen ausgestattet mit dem Licht von Betlehem und nach guten Gesprächen schließlich fröhlich nach Hause.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

20. Dezember 2023

Auf der Suche nach Frieden

In der Liebenburger Schlosskirche wurde das Friedenslicht aus Bethlehm empfangen und weitergegeben.

Von Barbara Schwinum - Zahlreiche Besucher aus unterschiedlichen Orten der Katholischen Kirche Nordharz und auch aus Salzgitter hatten sich am 17. Dezember in der mit Lichtern festlich geschmückten Schlosskirche auf dem Liebenburger Burgberg eingefunden, um die ökumenische Aussendungsfeier zum Licht aus Betlehem mitzuerleben.

Mattthias Wagener von der evangelischen St.-Trinitatis-Gemeinde Liebenburg und Matthias Schulte von der katholischen St.-Marien-Gemeinde Schladen begleiteten mit Gitarre und Keyboard die Andacht.

Bei feierlicher Musik trug Andreas Exner das von ihm geholte Licht vor den Altar, bei dem in diesem besonderen Jahr eine eigens aufgestellte, und dann am Betlehemlicht angezündete Friedenskerze noch einmal deutlich machen sollte, wie sehr wir alle gerade jetzt, angesichts der aktuellen Kriege, um den Frieden in der Welt beten müssen.

So war denn diese Feier auch unter das Motto: „Auf der Suche nach Frieden“ gestellt und Texte, Meditationen, Lieder waren ganz auf dieses Thema hin ausgerichtet. Pfarrer Thomas Mogge war erstmalig mit dabei und auch der evangelische Pastor Dirk Glufke machte wieder mit. Gerne gaben wir beim Luzernarium zu klangvoller meditativer Musik das Licht von Betlehem an die Gottesdienstteilnehmer weiter, damit diese es mit nach Hause nehmen und weiterreichen können.

Traditionell wurden die Fürbitten wieder frei aus der Gottesdienstgemeinde heraus gesprochen, wobei erfreulicherweise zwei junge Männer aus der evangelischen Kirchengemeinde, Abiturienten, die Aufgabe übernahmen, zu jeder Fürbitte etwas Weihrauch auf die neben dem Licht stehende Schale zu geben. Der aufsteigende Weihrauch soll die Dringlichkeit der Bitten mit Gehör „im Himmel, oben bei Gott“ symbolisch noch einmal zum Ausdruck bringen.

Nach dem Segen waren alle Gottesdienstteilnehmer eingeladen, im hinteren Teil der Kirche an Stehtischen bei Glühwein, Tee und Brezelgebäck noch etwas zu verweilen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch die beiden jungen Männer, Florian und Frederik, ließen es sich nicht nehmen, da mitzumachen und wir freuten uns über ihre Gesprächsbereitschaft und Offenheit. Frederik trug ganz provokativ sein großes Kreuz sichtbar über seinem Pullover und äußerte im Gespräch, dass er es gar nicht gut fände, dass so wenig junge Leute in die Kirche gehen. Und auch Florian schien sich recht wohl zu fühlen. Er meinte, es sei doch gar nicht schlecht, auch einmal mit älteren Personen zusammen zu sein und zu feiern, denn man könnte als junger Mensch doch von ihren Erfahrungen profitieren.

So gingen viele Menschen ausgestattet mit dem Licht von Betlehem und nach guten Gesprächen schließlich fröhlich nach Hause.


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