01. April 2019
"Was für eine Herausforderung!", dachte ich am Beginn meines Praktikums. Bewusst wollte ich einen großen pastoralen Raum kennenlernen, um meiner zukünftigen Arbeit so nahe wie möglich zu kommen. Und ja, es ist tatsächlich eine Herausforderung gewesen. Anfangs hat mich die Informationsflut ziemlich überfordert. Jedoch lernte ich mehr und mehr diesen Raum kennen und auch lieben. Jetzt weiß ich: eine so große Unterschiedlichkeit ist ein riesiges Geschenk für mich. Das Wissen, nicht alles zu wissen und wissen zu können macht es niemals langweilig! Die Fragen, die ich mir gestellt habe, nahmen kein Ende. Neben dem Beobachten und Sich-Einfinden durfte ich mich während dieser sieben Wochen mit meinen bereits erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten ausprobieren: eine Katechese während des Familiensonntags in Goslar, die Begleitung in der Nacht des Aufbruchs im Rahmen der Firmvorbereitung und als persönlicher Höhepunkt die Blues- und Betstunde am Ende meines Praktikums in Schladen. Hinzu kommt noch das gemeinsame Musizieren an unterschiedlichen Orten, das mir sehr viel Freude bereitet hat. Gelernt habe ich vor allem, dass nichts perfekt sein muss. Denn die Perfektion erreichen wir durch unser Feuer, durch unsere Leidenschaft, die wir alle besitzen und entfalten dürfen. Auch habe ich mich an vielen kleinen Dingen erfreuen dürfen. Sei es ein einfaches "Schön, dass Sie da sind" von Ihnen, einige Kaffee- oder Teepausen oder der atemberaubende Ausblick, den ich jeden Tag und vor allem bei Wanderungen genießen durfte. Mit vielen Eindrücken, großer Zufriedenheit und einem starken Trennungsschmerz ging es am Samstag zurück in meinen Studienalltag nach Paderborn. Das vierte Semester beginnt, ich werde meine Kommilitoninnen und Kommilitonen wiedersehen und begeistert von meiner Erfahrung bei Ihnen berichten (und natürlich auch ordentlich Werbung machen!). Jetzt gilt es, nur noch eins zu sagen:
Danke.
Danke an Regina Soot und Marco Koch, die mich während meines Praktikums begleitet haben, eine große Bereitschaft zeigten und mir immer ihre Hilfe angeboten haben. Von denen ich so viel lernen durfte und die mich bestärkt haben.
Danke an die vielen Begegnungen und Gespräche mit Ihnen. Danke, dass Sie mich so herzlich empfangen und mir Mut zugesprochen haben. Danke für Ihre Hilfe auf unterschiedlichster Art und Weise. Ich fühlte mich überall angenommen und wertgeschätzt. Mit den Worten von Bernhard von Clairvaux möchte ich abschließen. Diese Worte wurden uns Studenten vor Beginn des Praktikums zugesprochen und jetzt möchte ich sie Ihnen weitergeben. "An euch ist es jetzt, Menschen zu prägen, die ihr nicht kennt.
Grabt in ihren Herzen wie in neuem Boden.
Euer Leben spreche von eurem Glauben,
euer Schweigen sei verkündigtes Wort,
Brot und Wein sei euer Beten.
Hinweis sollt ihr sein auf das Glück des Lebens. Geht jetzt, ihr seid gesandt
wie Schafe mitten unter die Wölfe.
Ergreift das Kreuz und folgt ihm nach! Rodet und baut,
betet und glaubt,
und sucht den Herrn,
wo er sich finden lässt. Denkt daran, wo immer ihr euch niederlasst:
ER ist schon dort.
Der euch getragen, geprägt, geführt und befreit:
ER ist schon dort.
Der euch in Ungeahntes, Neues führt:
ER ist schon dort.
Geht mit ihm, erfahrt ihn, wie ihr es nie geglaubt:
ER ist schon dort. Geht jetzt, ihr seid nicht verlassen:
Der Herr zieht mit euch." Auf ein baldiges Wiedersehen!
Charleen Horoba
Bunte Vielfalt
Charleen Horoba schaut zurück auf sieben Wochen Praktikum in der Katholischen Kirche Nordharz. Vielleicht sind Sie überrascht von ihren Wahrnehmungen.
Raum für Vielfalt - für dieses Motto steht unser Bistum Hildesheim. Und ich finde, dass es wirklich gut passt.
Bei Ihnen in der Katholischen Kirche Nordharz ist mir diese Vielfalt sehr bewusst geworden. Unzählige Menschen, viele Kirchorte, drei Pfarreien und ein hauptamtliches Team."Was für eine Herausforderung!", dachte ich am Beginn meines Praktikums. Bewusst wollte ich einen großen pastoralen Raum kennenlernen, um meiner zukünftigen Arbeit so nahe wie möglich zu kommen. Und ja, es ist tatsächlich eine Herausforderung gewesen. Anfangs hat mich die Informationsflut ziemlich überfordert. Jedoch lernte ich mehr und mehr diesen Raum kennen und auch lieben. Jetzt weiß ich: eine so große Unterschiedlichkeit ist ein riesiges Geschenk für mich. Das Wissen, nicht alles zu wissen und wissen zu können macht es niemals langweilig! Die Fragen, die ich mir gestellt habe, nahmen kein Ende. Neben dem Beobachten und Sich-Einfinden durfte ich mich während dieser sieben Wochen mit meinen bereits erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten ausprobieren: eine Katechese während des Familiensonntags in Goslar, die Begleitung in der Nacht des Aufbruchs im Rahmen der Firmvorbereitung und als persönlicher Höhepunkt die Blues- und Betstunde am Ende meines Praktikums in Schladen. Hinzu kommt noch das gemeinsame Musizieren an unterschiedlichen Orten, das mir sehr viel Freude bereitet hat. Gelernt habe ich vor allem, dass nichts perfekt sein muss. Denn die Perfektion erreichen wir durch unser Feuer, durch unsere Leidenschaft, die wir alle besitzen und entfalten dürfen. Auch habe ich mich an vielen kleinen Dingen erfreuen dürfen. Sei es ein einfaches "Schön, dass Sie da sind" von Ihnen, einige Kaffee- oder Teepausen oder der atemberaubende Ausblick, den ich jeden Tag und vor allem bei Wanderungen genießen durfte. Mit vielen Eindrücken, großer Zufriedenheit und einem starken Trennungsschmerz ging es am Samstag zurück in meinen Studienalltag nach Paderborn. Das vierte Semester beginnt, ich werde meine Kommilitoninnen und Kommilitonen wiedersehen und begeistert von meiner Erfahrung bei Ihnen berichten (und natürlich auch ordentlich Werbung machen!). Jetzt gilt es, nur noch eins zu sagen:
Danke.
Danke an Regina Soot und Marco Koch, die mich während meines Praktikums begleitet haben, eine große Bereitschaft zeigten und mir immer ihre Hilfe angeboten haben. Von denen ich so viel lernen durfte und die mich bestärkt haben.
Danke an die vielen Begegnungen und Gespräche mit Ihnen. Danke, dass Sie mich so herzlich empfangen und mir Mut zugesprochen haben. Danke für Ihre Hilfe auf unterschiedlichster Art und Weise. Ich fühlte mich überall angenommen und wertgeschätzt. Mit den Worten von Bernhard von Clairvaux möchte ich abschließen. Diese Worte wurden uns Studenten vor Beginn des Praktikums zugesprochen und jetzt möchte ich sie Ihnen weitergeben. "An euch ist es jetzt, Menschen zu prägen, die ihr nicht kennt.
Grabt in ihren Herzen wie in neuem Boden.
Euer Leben spreche von eurem Glauben,
euer Schweigen sei verkündigtes Wort,
Brot und Wein sei euer Beten.
Hinweis sollt ihr sein auf das Glück des Lebens. Geht jetzt, ihr seid gesandt
wie Schafe mitten unter die Wölfe.
Ergreift das Kreuz und folgt ihm nach! Rodet und baut,
betet und glaubt,
und sucht den Herrn,
wo er sich finden lässt. Denkt daran, wo immer ihr euch niederlasst:
ER ist schon dort.
Der euch getragen, geprägt, geführt und befreit:
ER ist schon dort.
Der euch in Ungeahntes, Neues führt:
ER ist schon dort.
Geht mit ihm, erfahrt ihn, wie ihr es nie geglaubt:
ER ist schon dort. Geht jetzt, ihr seid nicht verlassen:
Der Herr zieht mit euch." Auf ein baldiges Wiedersehen!
Charleen Horoba