26. März 2024

Crossroads – Spuren und Zeichen

Exkursion der KulTourZeit nach St. Andreas in Braunschweig

Von Pastor Ulrich Schmalstieg - Die Frühjahrsexkursion der Liebenburger Initiative „KulTourZeit am Mittwoch“ führte zu einer aktuellen Ausstellung von Arbeiten Gerd Winners unter dem Titel „Crossroads – Spuren und Zeichen“. Knapp 50 kraftvolle, überwiegend großformatige Werke haben vorübergehend den kraftvollen Raum der großen St.-Andreas-Kirche erobert.

Als unsere kleine Gruppe mit zwei PKWs am 20. März dort eintraf, hatten sich auch von anderen Orten viele Menschen eingefunden, meist Freunde und Weggefährten des Künstlers. „W wie Weihnachten und Winner bescheren volle Kirchen“, so drückte es humorvoll der evangelische Pfarrer Peter Kapp aus. Nach der Begrüßung durch den Künstlerseelsorger führte Gerd Winner in die Konzeption der Bildauswahl ein: In den beiden geräumigen Seitenschiffen sind Bilder von Wegkreuzungen, die im zweiten Blick auch die Kreuze unserer Gegenwart mit Krieg und Terror symbolisieren können, Arbeiten von der Passion der Stadt gegenübergestellt. Hier schaffen aufgemalte Schriftzüge wie „Odyssee“, „Time“, „Babylon“, „Exodus“, Labyrinth“ und andere als sagenhafte oder biblische Stichworte zusätzliche Assoziationsangebote. Diese führen von der Oberfläche der sichtbaren Arbeit in eine Tiefenschicht, die gleichermaßen im betrachteten Werk wie auch im Inneren der Betrachtenden liegen kann.

Durch Ergänzungen von zwei Christusköpfen aus dem Oevre von Ingema Reuter und zwölf in drei Quadraten gehängte „Proofs“ auf Leinwand von Gerd Winner aus einem frühen Bildzyklus „Arrival“ wird die beeindruckende Auswahl augenfällig abgerundet. Die Betrachter, Gottesdienstbesucher wie Kunstinteressierte, werden so von den Bildern umfangen. Zufrieden wendeten wir uns schließlich dem Ausgang zu und wurden von freundlichen Damen - wegen des Frühlingsanfangs - mit blühenden Stiefmütterchen verabschiedet.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

26. März 2024

Crossroads – Spuren und Zeichen

Exkursion der KulTourZeit nach St. Andreas in Braunschweig

Von Pastor Ulrich Schmalstieg - Die Frühjahrsexkursion der Liebenburger Initiative „KulTourZeit am Mittwoch“ führte zu einer aktuellen Ausstellung von Arbeiten Gerd Winners unter dem Titel „Crossroads – Spuren und Zeichen“. Knapp 50 kraftvolle, überwiegend großformatige Werke haben vorübergehend den kraftvollen Raum der großen St.-Andreas-Kirche erobert.

Als unsere kleine Gruppe mit zwei PKWs am 20. März dort eintraf, hatten sich auch von anderen Orten viele Menschen eingefunden, meist Freunde und Weggefährten des Künstlers. „W wie Weihnachten und Winner bescheren volle Kirchen“, so drückte es humorvoll der evangelische Pfarrer Peter Kapp aus. Nach der Begrüßung durch den Künstlerseelsorger führte Gerd Winner in die Konzeption der Bildauswahl ein: In den beiden geräumigen Seitenschiffen sind Bilder von Wegkreuzungen, die im zweiten Blick auch die Kreuze unserer Gegenwart mit Krieg und Terror symbolisieren können, Arbeiten von der Passion der Stadt gegenübergestellt. Hier schaffen aufgemalte Schriftzüge wie „Odyssee“, „Time“, „Babylon“, „Exodus“, Labyrinth“ und andere als sagenhafte oder biblische Stichworte zusätzliche Assoziationsangebote. Diese führen von der Oberfläche der sichtbaren Arbeit in eine Tiefenschicht, die gleichermaßen im betrachteten Werk wie auch im Inneren der Betrachtenden liegen kann.

Durch Ergänzungen von zwei Christusköpfen aus dem Oevre von Ingema Reuter und zwölf in drei Quadraten gehängte „Proofs“ auf Leinwand von Gerd Winner aus einem frühen Bildzyklus „Arrival“ wird die beeindruckende Auswahl augenfällig abgerundet. Die Betrachter, Gottesdienstbesucher wie Kunstinteressierte, werden so von den Bildern umfangen. Zufrieden wendeten wir uns schließlich dem Ausgang zu und wurden von freundlichen Damen - wegen des Frühlingsanfangs - mit blühenden Stiefmütterchen verabschiedet.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

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