17. Dezember 2024

Das Friedenslicht aus Bethlehem: Symbol der Hoffnung und des Friedens

Am Sonntagabend wurde das Friedenslicht in der Schlosskirche Liebenburg ausgesendet.

Von Marco Koch - Auf die Pfadfinder ist Verlass: Zum ersten Mal seit Beginn der Aktion "Friedenslicht aus Bethlehem" im Jahr 1986 war es aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten sicherheitstechnisch nicht möglich, das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem zu entzünden. Darum stammt das Licht in diesem Jahr aus der Wallfahrtskirche Christkindl in Österreich, wo die Flamme von den Pfadfindern seit dem letzten Jahr am Brennen gehalten wird.

Dass das Licht nicht in Bethlehem entzündet werden konnte, macht auf unspektakuläre Weise deutlich, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region auch mit uns zu tun haben. Eine Teilnehmerin sagte im Anschluss an die Feier: "Natürlich bekomme ich über die Nachrichten mit, was zurzeit im Nahen Osten geschieht, aber zu hören, dass das Friedenslicht nicht in Bethlehem entzündet werden konnte, hat mich emotional sehr berührt." Das zeigt auch, wie wichtig das Friedenslicht als Symbol der Hoffnung und des Friedens ist.

Zur Ökumenischen Aussendungsfeier am Abend des 3. Advent war die Schlosskirche Liebenburg gut gefüllt. Neben denen, die schon oft dabei waren, kamen in diesem Jahr auch viele Kommunionkinder mit ihren Familien. Alle gemeinsam starteten mit einer Fantasiereise in den Gottesdienst: "Stell dir vor, du könntest fliegen ..." Über Wälder, Berge, Flüsse und das Meer ging es auf den Platz vor der Geburtskirche in Bethlehem:

"Die Eingangstür ist sehr niedrig …
Du bückst dich, damit du durch die Tür gehen kannst …
Innen ist die Kirche ganz leer …
es gibt keine Bänke …
Rechts und links stehen große Säulen …
An ihnen gehst du vorbei …

Dann bist du am Ziel …
In der Kirche gibt es eine kleine Felsengrotte …
Sie ist ausgeschmückt mit Bildern …
auf dem Boden der Grotte glänzt ein silberner Stern …
Hier soll es gewesen sein …
Hier soll Jesus geboren worden sein ...
Und in jedem Jahr wir hier das Friedenslicht aus Bethlehem von einem Kind entzündet …"

In jedem Jahr, nur nicht in diesem Jahr! Von diesem Gedanken berührt, formulierte ein Kommunionkind seine Fürbitte: "Ich bitte darum, dass der Krieg aufhört und das Friedenslicht wieder in Bethlehem angezündet werden kann." Vielleicht kann das Licht "Liebe" dazu beitragen: Nachdem die Lichter "Frieden", "Glaube" und "Hoffnung" in der Geschichte "Die vier Adventskerzen" verloschen waren, brannte es als einziges weiter und die anderen drei Kerzen konnten wieder angezündet werden.

Die musikalische Gestaltung durch Matthias Schulte und Matthias Wagener trug ebenso zum Gelingen der Aussendungsfeier bei, wie die heißen und kalten Getränke, das Laugengebäck und die Lebkuchen, die das Vor-Ort-Team der Gemeinde St. Mariä Verkündigung vorbereitet hatte. So blieben viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch lange in der Kirche, um sich über Gott und die Welt auszutauschen.

Von Liebenburg aus wurde das Friedenslicht an diesem Abend in viele Häuser und Wohnungen mitgenommen. Gut gehütet steht es auch bei uns zuhause. In die Kirchen der Katholischen Kirche Nordharz kommt es in den nächsten Tagen ebenfalls, sodass Sie es sich von dort - meistens nach den Gottesdiensten - ebenfalls mit nach Hause nehmen können.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Sternsinger

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

17. Dezember 2024

Das Friedenslicht aus Bethlehem: Symbol der Hoffnung und des Friedens

Am Sonntagabend wurde das Friedenslicht in der Schlosskirche Liebenburg ausgesendet.

Von Marco Koch - Auf die Pfadfinder ist Verlass: Zum ersten Mal seit Beginn der Aktion "Friedenslicht aus Bethlehem" im Jahr 1986 war es aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten sicherheitstechnisch nicht möglich, das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem zu entzünden. Darum stammt das Licht in diesem Jahr aus der Wallfahrtskirche Christkindl in Österreich, wo die Flamme von den Pfadfindern seit dem letzten Jahr am Brennen gehalten wird.

Dass das Licht nicht in Bethlehem entzündet werden konnte, macht auf unspektakuläre Weise deutlich, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region auch mit uns zu tun haben. Eine Teilnehmerin sagte im Anschluss an die Feier: "Natürlich bekomme ich über die Nachrichten mit, was zurzeit im Nahen Osten geschieht, aber zu hören, dass das Friedenslicht nicht in Bethlehem entzündet werden konnte, hat mich emotional sehr berührt." Das zeigt auch, wie wichtig das Friedenslicht als Symbol der Hoffnung und des Friedens ist.

Zur Ökumenischen Aussendungsfeier am Abend des 3. Advent war die Schlosskirche Liebenburg gut gefüllt. Neben denen, die schon oft dabei waren, kamen in diesem Jahr auch viele Kommunionkinder mit ihren Familien. Alle gemeinsam starteten mit einer Fantasiereise in den Gottesdienst: "Stell dir vor, du könntest fliegen ..." Über Wälder, Berge, Flüsse und das Meer ging es auf den Platz vor der Geburtskirche in Bethlehem:

"Die Eingangstür ist sehr niedrig …
Du bückst dich, damit du durch die Tür gehen kannst …
Innen ist die Kirche ganz leer …
es gibt keine Bänke …
Rechts und links stehen große Säulen …
An ihnen gehst du vorbei …

Dann bist du am Ziel …
In der Kirche gibt es eine kleine Felsengrotte …
Sie ist ausgeschmückt mit Bildern …
auf dem Boden der Grotte glänzt ein silberner Stern …
Hier soll es gewesen sein …
Hier soll Jesus geboren worden sein ...
Und in jedem Jahr wir hier das Friedenslicht aus Bethlehem von einem Kind entzündet …"

In jedem Jahr, nur nicht in diesem Jahr! Von diesem Gedanken berührt, formulierte ein Kommunionkind seine Fürbitte: "Ich bitte darum, dass der Krieg aufhört und das Friedenslicht wieder in Bethlehem angezündet werden kann." Vielleicht kann das Licht "Liebe" dazu beitragen: Nachdem die Lichter "Frieden", "Glaube" und "Hoffnung" in der Geschichte "Die vier Adventskerzen" verloschen waren, brannte es als einziges weiter und die anderen drei Kerzen konnten wieder angezündet werden.

Die musikalische Gestaltung durch Matthias Schulte und Matthias Wagener trug ebenso zum Gelingen der Aussendungsfeier bei, wie die heißen und kalten Getränke, das Laugengebäck und die Lebkuchen, die das Vor-Ort-Team der Gemeinde St. Mariä Verkündigung vorbereitet hatte. So blieben viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch lange in der Kirche, um sich über Gott und die Welt auszutauschen.

Von Liebenburg aus wurde das Friedenslicht an diesem Abend in viele Häuser und Wohnungen mitgenommen. Gut gehütet steht es auch bei uns zuhause. In die Kirchen der Katholischen Kirche Nordharz kommt es in den nächsten Tagen ebenfalls, sodass Sie es sich von dort - meistens nach den Gottesdiensten - ebenfalls mit nach Hause nehmen können.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Sternsinger

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke