31. Mai 2019

Die weiteren Aussichten

Eine Wolke, die alles vernebelt, der Klimawandel und unsere Art einzukaufen - das waren Stichworte beim ökumenischen Himmelfahrtsgottesdienst im St.-Annen-Garten in Goslar.
Von Marco Koch - Sind Sie auch schon einmal bei Sonnenschein auf einer Straße unterwegs gewesen und plötzlich kam von irgendwoher eine Wolke (oder eine Nebelschwade), hat Sie ganz eingehüllt und Sie konnten nichts mehr sehen? Natürlich können auch Sie dann von anderen nicht gesehen werden. Von Aussicht kann dann keine Rede mehr sein und von weiteren Aussichten schon gar nicht mehr. An genau so eine Situation aus dem letzten Urlaub musste ich mich erinnern, als ich die Erzählung von der Himmelfahrt Jesu in der Apostelgeschichte las. Dort heißt es: "Als er (Jesus) das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken." Apg 1,9 Dieser Bericht macht das Geschehen der Himmelfahrt also scheinbar eher nebulöser, als das er aufklart - oder aufklärt. Ja, vielleicht soll das Geschehen sogar nebulös und wolkig bleiben, weil es gar nicht so wichtig ist, wie die Himmelfahrt Jesu rein technisch verlaufen ist. Der Blick in den Himmel, mit dem die Apostel das Geschehen verfolgten, scheint jedenfalls nicht die richtige Ausrichtung zu haben. Das zeigt auch die Frage der "Männer in den weißen Gewändern": Was steht ihr da und schaut in den Himmel empor? Etwas frech formuliert heißt das doch: Was steht ihr hier so blöd rum und starrt Löcher in die Luft? Es gibt etwas zu tun! Wie sich die weiteren Aussichten entwickeln, dass hat etwas damit zu tun, wie du dein Leben auf dieser Welt gestaltest: menschlich, geistlich und auch ganz praktisch. Damit das gelingt, ist euch - uns - ein Beistand zugesagt: der heilige Geist. Oder - wie es Christian Klingbeil formulierte und wie es auch auf seinem T-Shirt stand - "Denken hilft". In ganz praktischen Beispielen machte er deutlich, wie jede und jeder von uns klimafreundlich einkaufen kann: Einfach mal schauen, auch wenn es oft äußerst kleingedruckt ist, woher ein Produkt kommt. Einfach statt der Dose oder der Einweg-Flasche ein Mehrweg-Flasche nutzen - möglichst aus Glas. Zuvor hatte Dorival Ristoff, der mit seinem Partner Luciano Camargo und den Posaunenchören der Goslarer Altstadt den Gottesdienst auch musikalisch mitgestaltete, davon berichtet, wie die aktuelle brasilianische Staatsregierung Gesetze ändert, um Naturschutzgebiete für Wirtschaftsunternehmen zur Verfügung zu stellen und weitere Bereiche des Regenwaldes zu roden. Die Auswirkungen auf das Klima sind und werden weiterhin weltweit spürbar sein. Pfarrerin Dagmar Reumke machte in ihren abschließenden Worten Mut, sich von den negativen Entwicklungen nicht frustrieren zu lassen, sondern die Möglichkeiten zu nutzen, die jede und jeder von uns hat - möglichst in Gemeinschaft - gegen diese Entwicklungen anzugehen. Der Beistand dafür ist uns von Jesus zugesagt! Fotos: Redemann

Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

31. Mai 2019

Die weiteren Aussichten

Eine Wolke, die alles vernebelt, der Klimawandel und unsere Art einzukaufen - das waren Stichworte beim ökumenischen Himmelfahrtsgottesdienst im St.-Annen-Garten in Goslar.
Von Marco Koch - Sind Sie auch schon einmal bei Sonnenschein auf einer Straße unterwegs gewesen und plötzlich kam von irgendwoher eine Wolke (oder eine Nebelschwade), hat Sie ganz eingehüllt und Sie konnten nichts mehr sehen? Natürlich können auch Sie dann von anderen nicht gesehen werden. Von Aussicht kann dann keine Rede mehr sein und von weiteren Aussichten schon gar nicht mehr. An genau so eine Situation aus dem letzten Urlaub musste ich mich erinnern, als ich die Erzählung von der Himmelfahrt Jesu in der Apostelgeschichte las. Dort heißt es: "Als er (Jesus) das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken." Apg 1,9 Dieser Bericht macht das Geschehen der Himmelfahrt also scheinbar eher nebulöser, als das er aufklart - oder aufklärt. Ja, vielleicht soll das Geschehen sogar nebulös und wolkig bleiben, weil es gar nicht so wichtig ist, wie die Himmelfahrt Jesu rein technisch verlaufen ist. Der Blick in den Himmel, mit dem die Apostel das Geschehen verfolgten, scheint jedenfalls nicht die richtige Ausrichtung zu haben. Das zeigt auch die Frage der "Männer in den weißen Gewändern": Was steht ihr da und schaut in den Himmel empor? Etwas frech formuliert heißt das doch: Was steht ihr hier so blöd rum und starrt Löcher in die Luft? Es gibt etwas zu tun! Wie sich die weiteren Aussichten entwickeln, dass hat etwas damit zu tun, wie du dein Leben auf dieser Welt gestaltest: menschlich, geistlich und auch ganz praktisch. Damit das gelingt, ist euch - uns - ein Beistand zugesagt: der heilige Geist. Oder - wie es Christian Klingbeil formulierte und wie es auch auf seinem T-Shirt stand - "Denken hilft". In ganz praktischen Beispielen machte er deutlich, wie jede und jeder von uns klimafreundlich einkaufen kann: Einfach mal schauen, auch wenn es oft äußerst kleingedruckt ist, woher ein Produkt kommt. Einfach statt der Dose oder der Einweg-Flasche ein Mehrweg-Flasche nutzen - möglichst aus Glas. Zuvor hatte Dorival Ristoff, der mit seinem Partner Luciano Camargo und den Posaunenchören der Goslarer Altstadt den Gottesdienst auch musikalisch mitgestaltete, davon berichtet, wie die aktuelle brasilianische Staatsregierung Gesetze ändert, um Naturschutzgebiete für Wirtschaftsunternehmen zur Verfügung zu stellen und weitere Bereiche des Regenwaldes zu roden. Die Auswirkungen auf das Klima sind und werden weiterhin weltweit spürbar sein. Pfarrerin Dagmar Reumke machte in ihren abschließenden Worten Mut, sich von den negativen Entwicklungen nicht frustrieren zu lassen, sondern die Möglichkeiten zu nutzen, die jede und jeder von uns hat - möglichst in Gemeinschaft - gegen diese Entwicklungen anzugehen. Der Beistand dafür ist uns von Jesus zugesagt! Fotos: Redemann

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