Echt lecker
Von Marco Koch - Mit fünf Bibelstellen starteten knapp 30 Jugendliche am Freitag in ihre Firmvorbereitung. In den Bibelstellen ging es um das "Mischen von scharfen Getränken" (Jes 5,22), das "das Brot der Engel" (Ps 78,25), "das Beste, die Speise für des Königs Tisch" (Gen 49,20), "die süße Speise, die du reichtest, zum Zeichen deiner Süßigkeit und Milde gegenüber deinen Kindern" (Weish 16,21) und darum, dass Gott mir seinen Tisch deckt und mich festlich bei sich aufnimmt (Ps 23,5).
Diese fünf Bibelstellen waren Los und Hinweis auf das, was folgen sollte, zugleich: In fünf Kleingruppen bereiteten die Jugendlichen mit Unterstützung des Katechet:innen-Teams ein festliches Mahl vor, das draußen mit einem - natürlich alkoholfreien - Aperitif startete, der zwar nicht scharf war, aber doch ein wenig bitter-süß schmeckte - schön erfrischend bei dem warmen Wetter.
Im Pfarrheim hatte die Psalm-23,5-Gruppe die Tische mit Kerzen, Tischschmuck und kreativ gefalteten Servietten - der Profi sagt übrigens Serviettenbrechen - dekoriert, während die anderen Gruppen ihren Gang vorbereiteten. Und so fanden alle Platz an der festlich gedeckten Tafel.
Als Vorspeise gab es anschließend Bruschetta: geröstetes Weißbrot mit Tomaten, Basilikum und nicht zu wenig Knoblauch. Ob es das Brot der Engel war, wie der Bibelvers versprach, musste jede und jeder selbst entscheiden. Mir hat es zumindest himmlisch geschmeckt.
Weiter ging es mit dem Hauptgang. Passend zur Vorspeise gab es Pasta mit dreierlei Soßen: ein Pesto, eine Käse-Sahne-Soße mit Gemüse und eine mit Schinken. Auch wenn dieser Gang eines Königs würdig gewesen wäre, so blieb von der Hauptspeise und dem Salatbüfett eine Menge übrig. Das war wohl der Vorspeise geschuldet.
Abschluss des Menüs war die süße Speise: Quark mit pürierten Erdbeeren und ganzen Früchten, wahlweise auch mit Pfirsich. Wer jetzt nicht satt war, hatte eindeutig selbst Schuld. Und wem es nicht geschmeckt hat ebenfalls, denn alles war echt lecker.
Das gemeinsame Tun, das gemeinsame Kochen, aber auch die Kennenlernspiele, die die jugendlichen Katechet:innen vorbereitet hatten und das abschließende Gebet in der dunklen Kirche, waren ein gelungener Einstieg in die Firmvorbereitung, bei dem sich alle ein bisschen besser kennenlernen konnten. Weiter geht es ab Christi Himmelfahrt mit vier Tagen "Auf Gottes Wegen".