10. Mai 2023

"Ein Befehl hat diese stillen Gestalten zu unsern Feinden gemacht"

Am Dienstagabend lasen Elke Brummer und Hans Georg Ruhe in der St.-Jakobi-Kirche aus dem Roman "Im Westen nichts Neues".

Von Marco Koch - Am 9. Mai, dem Europatag, hatte Pulse of Europe Goslar in Kooperation mit dem Geschichtsverein Goslar zu einer stillen Stunde in die St.-Jakobi-Kirche eingeladen. Etwa 40 Zuhörerinnen und Zuhörer waren gekommen.

Im Mittelpunkt des Abends standen neun Abschnitte aus dem weltbekannten Roman "Im Westen nichts Neues", dessen neueste Verfilmung gerade mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. In eindrucksvoller Weise lasen Elke Brummer und Hans Georg Ruhe die neun Passagen aus dem Buch, das Erich Maria Remarque im Jahr 1928 geschrieben hatte. Die Lesung machte deutlich, dass nicht Waffen oder politische und wirtschaftliche Erwägungen, sondern Menschen Kriege erleiden.

In seiner "Ich-Erzählung" schildert der Autor als Paul Bäumer die Schrecken des Gas- und Granatenkrieges an der Westfront des 1. Weltkriegs. Er beschreibt die Abstumpfung, Verrohung und das konkrete Elend des Krieges zwischen Deutschen und Franzosen. Nachdenklich machen - auch im Blick auf die Tatsache, dass mit dem Ukraine-Krieg die Realität militärischer Auseinandersetzungen nach Europa zurückgekehrt ist - ein Gedanke, der Paul Bäumer im Angesicht russischer Kriegsgefangener kommt, die er bewacht: „Ein Befehl hat diese stillen Gestalten zu unsern Feinden gemacht; ein Befehl könnte sie in unsere Freunde verwandeln.“


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

10. Mai 2023

"Ein Befehl hat diese stillen Gestalten zu unsern Feinden gemacht"

Am Dienstagabend lasen Elke Brummer und Hans Georg Ruhe in der St.-Jakobi-Kirche aus dem Roman "Im Westen nichts Neues".

Von Marco Koch - Am 9. Mai, dem Europatag, hatte Pulse of Europe Goslar in Kooperation mit dem Geschichtsverein Goslar zu einer stillen Stunde in die St.-Jakobi-Kirche eingeladen. Etwa 40 Zuhörerinnen und Zuhörer waren gekommen.

Im Mittelpunkt des Abends standen neun Abschnitte aus dem weltbekannten Roman "Im Westen nichts Neues", dessen neueste Verfilmung gerade mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. In eindrucksvoller Weise lasen Elke Brummer und Hans Georg Ruhe die neun Passagen aus dem Buch, das Erich Maria Remarque im Jahr 1928 geschrieben hatte. Die Lesung machte deutlich, dass nicht Waffen oder politische und wirtschaftliche Erwägungen, sondern Menschen Kriege erleiden.

In seiner "Ich-Erzählung" schildert der Autor als Paul Bäumer die Schrecken des Gas- und Granatenkrieges an der Westfront des 1. Weltkriegs. Er beschreibt die Abstumpfung, Verrohung und das konkrete Elend des Krieges zwischen Deutschen und Franzosen. Nachdenklich machen - auch im Blick auf die Tatsache, dass mit dem Ukraine-Krieg die Realität militärischer Auseinandersetzungen nach Europa zurückgekehrt ist - ein Gedanke, der Paul Bäumer im Angesicht russischer Kriegsgefangener kommt, die er bewacht: „Ein Befehl hat diese stillen Gestalten zu unsern Feinden gemacht; ein Befehl könnte sie in unsere Freunde verwandeln.“


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