Ein bisschen Heimat erleben
Von Danuta Sojka - Die Segnung der Osterspeisen ist eine Tradition, die aus Osteuropa stammt. In den slawischen Ländern werden die Speisen am Karsamstag in einer kleinem Andacht durch einen Priester gesegnet. Auch in Süddeutschland ist die Tradition bekannt und weit verbreitet. Dort werden die Speisen oft im Auferstehungsgottesdienst gesegnet. In der St.-Benno-Kirche ist diese Tradition bereits vor 20 Jahren entstanden und ist inzwischen Teil des Gemeindelebens geworden. Die gesegneten Speisen (Eier, Brot, Schinken, Süßigkeiten, Salz, Butter...) werden dann am Ostersonntag beim gemeinsamen Frühstücken gegessen.
In diesem Jahr waren eine große Anzahl von Familien mit Kindern dabei, unter anderem waren auch viele Frauen aus der Ukraine mit dabei. Ein bisschen Heimat zu erleben, hat ihnen bestimmt gut getan.