19. Juni 2022

Firmanden gründen Gemeinde in Korinth

Ein Pen-and-Paper-Rollenspiel lässt die Jugendlichen erleben, wie die ersten Christen den Glauben an Jesus verbreiteten.

Von Marco Koch - Ausgangspunkt des Rollenspiels war Jerusalem. Mit einem Kurzfilm wurde die pfingstliche Atmosphäre hergestellt: Ängstliche, mutlose Jüngerinnen und Jünger Jesus sind nach seiner Himmelfahrt im Abendmahlssaal versammelt und beten gemeinsam. Plötzlich beginnt ein Wind zu wehen, Feuerzungen kommen auf sie herab und erfüllen sie mit dem Beistand, dem Heiligen Geist.

Unter der Spielleitung von Gemeindeassistent Christian Dierkes, der das Spiel entwickelt hat, übernahmen die Jugendlichen die Rollen von Petrus, Thomas, Maria von Magdala und anderen "Begeisterten". Jede Figur bekam eine der sieben Gaben des Heiligen Geistes zugelost. Dann machten sie sich von Jerusalem aus auf den Weg. Wohin? Das entschieden die Würfel. Letztlich wurde Korinth zum Ziel der Reise. Um dorthin zu kommen, mussten sie zunächst in die Hafenstadt Tyros. Auf dem Weg waren die ersten Abenteuer zu meistern. Dort angekommen, fanden sie ein Handelsschiff, das gerade Ladung aufnahm, um über Zypern und Rhodos tatsächlich nach Korinth zu fahren. Doch der Kapitän war ziemlich skeptisch. Warum sollte er so merkwürdige Leute mitnehmen? Maria von Magdala, als erfahrene Händlerin erfahren im Feilschen und Überzeugen, konnte ihn letztlich dazu bewegen sie mitzunehmen - auch zu seinem Glück. Denn unterwegs gerieten sie in einen heftigen Sturm, der Mast brach und nur die Gabe der Glaubensstärke und die Erinnerung an den von Jesus beruhigten Seesturm, ließ Schiff und Besatzung die Situation überstehen. Durch dieses Ereignis kamen erste Mitglieder der Mannschaft zum Glauben an Jesus.

In Korinth angekommen, einer Stadt, die nach ihrer Zerstörung gerade wieder aufgebaut wird, führte der dankbare Kapitän die Jüngerinnen und Jünger Jesu in das Haus seiner Schwester. Dort konnten sie zunächst unterkommen. Indem sie sich besonders für die Armen und Schwachen einsetzten und sie davon überzeugten, dass auch sie von Gott geliebt sind, gewannen sie nach und nach immer mehr Menschen für die Sache Jesu. Die Gemeinde in Korinth wuchs und wuchs.

Vielleicht hat es sich tatsächlich so ähnlich abgespielt, damals vor fast 2000 Jahren. Auf alle Fälle hat das Rollenspiel den Jugendlichen gezeigt, mit welchen Herausforderungen die ersten Christen zu kämpfen hatten. Und an manchen Stellen haben sie auch feststellen können, dass es heute ganz ähnlich ist.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

19. Juni 2022

Firmanden gründen Gemeinde in Korinth

Ein Pen-and-Paper-Rollenspiel lässt die Jugendlichen erleben, wie die ersten Christen den Glauben an Jesus verbreiteten.

Von Marco Koch - Ausgangspunkt des Rollenspiels war Jerusalem. Mit einem Kurzfilm wurde die pfingstliche Atmosphäre hergestellt: Ängstliche, mutlose Jüngerinnen und Jünger Jesus sind nach seiner Himmelfahrt im Abendmahlssaal versammelt und beten gemeinsam. Plötzlich beginnt ein Wind zu wehen, Feuerzungen kommen auf sie herab und erfüllen sie mit dem Beistand, dem Heiligen Geist.

Unter der Spielleitung von Gemeindeassistent Christian Dierkes, der das Spiel entwickelt hat, übernahmen die Jugendlichen die Rollen von Petrus, Thomas, Maria von Magdala und anderen "Begeisterten". Jede Figur bekam eine der sieben Gaben des Heiligen Geistes zugelost. Dann machten sie sich von Jerusalem aus auf den Weg. Wohin? Das entschieden die Würfel. Letztlich wurde Korinth zum Ziel der Reise. Um dorthin zu kommen, mussten sie zunächst in die Hafenstadt Tyros. Auf dem Weg waren die ersten Abenteuer zu meistern. Dort angekommen, fanden sie ein Handelsschiff, das gerade Ladung aufnahm, um über Zypern und Rhodos tatsächlich nach Korinth zu fahren. Doch der Kapitän war ziemlich skeptisch. Warum sollte er so merkwürdige Leute mitnehmen? Maria von Magdala, als erfahrene Händlerin erfahren im Feilschen und Überzeugen, konnte ihn letztlich dazu bewegen sie mitzunehmen - auch zu seinem Glück. Denn unterwegs gerieten sie in einen heftigen Sturm, der Mast brach und nur die Gabe der Glaubensstärke und die Erinnerung an den von Jesus beruhigten Seesturm, ließ Schiff und Besatzung die Situation überstehen. Durch dieses Ereignis kamen erste Mitglieder der Mannschaft zum Glauben an Jesus.

In Korinth angekommen, einer Stadt, die nach ihrer Zerstörung gerade wieder aufgebaut wird, führte der dankbare Kapitän die Jüngerinnen und Jünger Jesu in das Haus seiner Schwester. Dort konnten sie zunächst unterkommen. Indem sie sich besonders für die Armen und Schwachen einsetzten und sie davon überzeugten, dass auch sie von Gott geliebt sind, gewannen sie nach und nach immer mehr Menschen für die Sache Jesu. Die Gemeinde in Korinth wuchs und wuchs.

Vielleicht hat es sich tatsächlich so ähnlich abgespielt, damals vor fast 2000 Jahren. Auf alle Fälle hat das Rollenspiel den Jugendlichen gezeigt, mit welchen Herausforderungen die ersten Christen zu kämpfen hatten. Und an manchen Stellen haben sie auch feststellen können, dass es heute ganz ähnlich ist.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

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