28. September 2024

Frieden - ein Zeichen des Segens

Pater Cyriac Chandrankunnel macht sich in seinem Wort zum Sonntag Gedanken über menschlichen und göttlichen Frieden.

Friede ist die Sehnsucht aller Völker. Leider aber spüren und sehen wir alle weltweite Krisen, Kriege und Zerstörungen zwischen Völkern und Nationen. Mehrere Millionen Menschen leben weltweit als Flüchtlinge oder Fremde ohne Sicherheit und ohne Menschenrechte.

Aber wie können wir diesen Frieden unter den Völkern schaffen oder wahrnehmen? Wie würden wir uns dafür einsetzen? Die Bibel gibt uns dazu einen Hinweis. Von der Geburt Jesu Christi haben die Engel, himmliche Heere, gesungen und verkündet: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2, 14) Das heißt, dass das Leben jeder Person in der Welt nicht ein Zufall ist. Zuerst erkennen Menschen, als Geschöpfe Gottes, die große und die enge Verbindung mit Gott, dem Schöpfer der Welt, an. In dieser Verbundenheit dürfen Menschen von Gott Frieden, Freude, Halt und Segen erleben. Oft aber - bewusst oder unbewusst - vergessen sie diese Verbindung mit Gott und glauben nach eigenen Plänen und Vorstellungen einen Frieden ohne Gott in der Welt zu schaffen. Aber dieser Traum dauert nicht lange und ist nur vorläufig.

Vor dieser Wirklichkeit verheißt Jesus, der Sohn Gottes, der Menschheit einen immerwährenden Frieden. „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.“ (Joh 14, 27) Gott will diesen Frieden allen Menschen zuteilwerden lassen. Das erste Wort des auferstandenen Jesus ist nach dem grausamen Tod zu den ängstlichen Jüngern auch ein Beweis dafür. „Friede sei mit euch!“ (Joh 20, 19) Dieser Friede ist nicht menschlich, aber ein Zeichen des Segens vom Himmel!

Jeder ist eingeladen, diesen Frieden zuerst zu erfahren und weiter zu schenken. Dieser Friede besteht, wo Menschen einander Geborgenheit und Freiheit schenken, so dass es keine Herrschaft von Menschen über Menschen gibt. Dieser Friede wächst und bringt Frucht, wo es in unserer Gesellschaft human zugeht, wo das Prinzip der Menschlichkeit einen größeren Stellenwert hat als das Prinzip der reinen Wirtschaftlichkeit.

Foto: Peter Weidemann | pfarrbriefservice.de


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Friede ist die Sehnsucht aller Völker. Leider aber spüren und sehen wir alle weltweite Krisen, Kriege und Zerstörungen zwischen Völkern und Nationen. Mehrere Millionen Menschen leben weltweit als Flüchtlinge oder Fremde ohne Sicherheit und ohne Menschenrechte.

Aber wie können wir diesen Frieden unter den Völkern schaffen oder wahrnehmen? Wie würden wir uns dafür einsetzen? Die Bibel gibt uns dazu einen Hinweis. Von der Geburt Jesu Christi haben die Engel, himmliche Heere, gesungen und verkündet: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2, 14) Das heißt, dass das Leben jeder Person in der Welt nicht ein Zufall ist. Zuerst erkennen Menschen, als Geschöpfe Gottes, die große und die enge Verbindung mit Gott, dem Schöpfer der Welt, an. In dieser Verbundenheit dürfen Menschen von Gott Frieden, Freude, Halt und Segen erleben. Oft aber - bewusst oder unbewusst - vergessen sie diese Verbindung mit Gott und glauben nach eigenen Plänen und Vorstellungen einen Frieden ohne Gott in der Welt zu schaffen. Aber dieser Traum dauert nicht lange und ist nur vorläufig.

Vor dieser Wirklichkeit verheißt Jesus, der Sohn Gottes, der Menschheit einen immerwährenden Frieden. „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.“ (Joh 14, 27) Gott will diesen Frieden allen Menschen zuteilwerden lassen. Das erste Wort des auferstandenen Jesus ist nach dem grausamen Tod zu den ängstlichen Jüngern auch ein Beweis dafür. „Friede sei mit euch!“ (Joh 20, 19) Dieser Friede ist nicht menschlich, aber ein Zeichen des Segens vom Himmel!

Jeder ist eingeladen, diesen Frieden zuerst zu erfahren und weiter zu schenken. Dieser Friede besteht, wo Menschen einander Geborgenheit und Freiheit schenken, so dass es keine Herrschaft von Menschen über Menschen gibt. Dieser Friede wächst und bringt Frucht, wo es in unserer Gesellschaft human zugeht, wo das Prinzip der Menschlichkeit einen größeren Stellenwert hat als das Prinzip der reinen Wirtschaftlichkeit.

Foto: Peter Weidemann | pfarrbriefservice.de


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