21. April 2025

Gibt es einen besseren Zeitpunkt?

Papst Franziskus ist Ostern, am Fest des Lebens, gestorben. Wir sind traurig und gleichzeitig herausgefordert, mit der österlichen Botschaft Ernst – oder besser Freude – zu machen.

Von Pfarrer Thomas Mogge - Papst Franziskus hat in seinem Leben immer wieder Zeichen gesetzt. Schon seine erste Entscheidung nach seiner Wahl zum Papst, als er seinen Namen nennt: Franziskus. Eine programmatische Entscheidung, der Option Jesu für die Armen als Kirche nachzufolgen. Dazu passte nach seiner Wahl sein erstes bescheidenes Auftreten auf dem Balkon des Petersdomes. Seine erste Reise ging auf die Insel Lampedusa mit ihren Flüchtlingen.

Er legte die Finger in die Wunden unserer Zeit und unserer Kirche. Papst Franziskus hat viele Hoffnungen geweckt. Nicht alle haben sich erfüllt. Manches hat er angestoßen. In manchem hat er Hoffnungen enttäuscht. Hier – erst wenige Stunden nach der Todesnachricht – kann keine umfassende kritische Würdigung seines Pontifikates stehen. Das wird in den nächsten Wochen und Monaten erst möglich sein.

Nun sind viele Menschen traurig – ich auch. Denn wir haben in Franziskus einen Seelsorger als Papst gehabt, der den Menschen zugewandt war, besonders den Armen. Der den Wunsch hatte, das Evangelium vom barmherzigen Jesus in den Mittelpunkt zu stellen.

Am Ostersonntag hat Papst Franziskus noch einmal den Segen „Urbi et Orbi“ gespendet und ist noch einmal auf dem Petersplatz unter den Menschen segnend gewesen – als wollte er sich verabschieden. Mit seinem Tod am Ostermontag – so kommt es mir vor – hat Papst Franziskus noch einmal ein Zeichen gesetzt, die österliche Botschaft nicht aus den Augen zu verlieren. Wir sind traurig, dass er nicht mehr bei uns ist. Aber wir haben auch Sorgen, wer ihm nachfolgen wird. Aber wir dürfen glauben, dass Franziskus nun in Gottes Händen geborgen ist und lebt.


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Er legte die Finger in die Wunden unserer Zeit und unserer Kirche. Papst Franziskus hat viele Hoffnungen geweckt. Nicht alle haben sich erfüllt. Manches hat er angestoßen. In manchem hat er Hoffnungen enttäuscht. Hier – erst wenige Stunden nach der Todesnachricht – kann keine umfassende kritische Würdigung seines Pontifikates stehen. Das wird in den nächsten Wochen und Monaten erst möglich sein.

Nun sind viele Menschen traurig – ich auch. Denn wir haben in Franziskus einen Seelsorger als Papst gehabt, der den Menschen zugewandt war, besonders den Armen. Der den Wunsch hatte, das Evangelium vom barmherzigen Jesus in den Mittelpunkt zu stellen.

Am Ostersonntag hat Papst Franziskus noch einmal den Segen „Urbi et Orbi“ gespendet und ist noch einmal auf dem Petersplatz unter den Menschen segnend gewesen – als wollte er sich verabschieden. Mit seinem Tod am Ostermontag – so kommt es mir vor – hat Papst Franziskus noch einmal ein Zeichen gesetzt, die österliche Botschaft nicht aus den Augen zu verlieren. Wir sind traurig, dass er nicht mehr bei uns ist. Aber wir haben auch Sorgen, wer ihm nachfolgen wird. Aber wir dürfen glauben, dass Franziskus nun in Gottes Händen geborgen ist und lebt.


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