22. Oktober 2024

Igel, Honigbrote, Sonne und interessante Gespräche

Beim 2. Nachhaltigkeitssonntag in der Katholischen Kirche Nordharz wurde die Frage gestellt, wie wir es schaffen können, auch in unseren Gärten naturnahe Lebensräume für Insekten, Vögel und eben Igel zu schaffen.

Von Stefan Bolde-Müller - In den Monaten mit fünf Sonntagen ist seit dem letzten Jahr der fünfte Sonntag im Monat besonderen Gottesdiensten und Aktionen für die gesamte Katholische Kirche Nordharz vorbehalten. Eines der Themen, welches hier regelmäßig in den Fokus gerückt werden soll, ist das Thema „Nachhaltigkeit“. Bis 2035 möchte das Bistum Hildesheim „schöpfungsgerecht“, d. h. CO2-neutral, sein.

Seit einiger Zeit engagieren sich verschiedene Ehren- und Hauptamtliche aus den verschiedenen Kirchorten zum Thema „Nachhaltigkeit“. Ein erstes Zeichen war der erste Nachhaltigkeitsgottesdienst im letzten Sommer und ist der „FairTeiler“, der seit einem halben Jahr in der Marienburger Straße steht.

Unter dem Motto „Tierwohl“ fand am 29. September nun der zweite Nachhaltigkeitssonntag in St. Benno in Jürgenohl statt. Gemeinsam bereitete die Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“ der Pastoralkonferenz, aktuell bestehend aus Frau Anja Schmidt (Schladen), Herrn Udo Happe (Bad Harzburg), Herrn Stefan Bolde-Müller (Goslar) und dem Pastoralreferenten, Herrn Dr. Jürgen Selke-Witzel, den Gottesdienst vor.

In ihrer Predigt gelang es Frau Schmidt den Bogen zwischen dem Evangelium (Matthäus 6,19-21) und dem Lesungstext aus der Schöpfungsgeschichte (Genesis 2,18-25) zu schlagen. Sie machte deutlich, wie wichtig es ist andere Menschen nicht nach dem ersten Eindruck zu bewerten und vielleicht auf Äußerlichkeiten zu reduzieren, sondern wie wichtig es ist, ein zweites und vielleicht ein drittes Mal hinzuschauen, um zu erkennen welche „Schätze“ unser Gegenüber im Himmel sammelt (Matthäus 6). Und ein solcher „Schatz“ kann der bedingungslose Einsatz für die Schöpfung sein. So zum Beispiel die Rettung verletzter und erkrankter Igel. Hier stehen die Igel als Symbol für den Umgang mit den Tieren, welche der Mensch „benannt“ hat (Genesis 2). Wie können wir es also schaffen auch in unseren Gärten naturnahe Lebensräume für Insekten, Vögel und eben Igel zu schaffen.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Mogge Frau Schmidt für ihren jahrelangen Einsatz in der Krankenhausseelsorge.

Im Anschluss an den Gottesdienst bestand die Möglichkeit sich über die Arbeit des NABU, die Imkerei von Herrn Norbert Bredeck und die Arbeit der Igelintensivstation von Frau Angelika Minol aus Stederdorf zu informieren. Bei Kaffee, Tee und selbstgeschmierten Butterbroten mit Honig kam es bei sonnigem Wetter vor der Kirche zu interessanten Gesprächen.

Fotos: Selke-Witzel


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

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Beim 2. Nachhaltigkeitssonntag in der Katholischen Kirche Nordharz wurde die Frage gestellt, wie wir es schaffen können, auch in unseren Gärten naturnahe Lebensräume für Insekten, Vögel und eben Igel zu schaffen.

Von Stefan Bolde-Müller - In den Monaten mit fünf Sonntagen ist seit dem letzten Jahr der fünfte Sonntag im Monat besonderen Gottesdiensten und Aktionen für die gesamte Katholische Kirche Nordharz vorbehalten. Eines der Themen, welches hier regelmäßig in den Fokus gerückt werden soll, ist das Thema „Nachhaltigkeit“. Bis 2035 möchte das Bistum Hildesheim „schöpfungsgerecht“, d. h. CO2-neutral, sein.

Seit einiger Zeit engagieren sich verschiedene Ehren- und Hauptamtliche aus den verschiedenen Kirchorten zum Thema „Nachhaltigkeit“. Ein erstes Zeichen war der erste Nachhaltigkeitsgottesdienst im letzten Sommer und ist der „FairTeiler“, der seit einem halben Jahr in der Marienburger Straße steht.

Unter dem Motto „Tierwohl“ fand am 29. September nun der zweite Nachhaltigkeitssonntag in St. Benno in Jürgenohl statt. Gemeinsam bereitete die Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“ der Pastoralkonferenz, aktuell bestehend aus Frau Anja Schmidt (Schladen), Herrn Udo Happe (Bad Harzburg), Herrn Stefan Bolde-Müller (Goslar) und dem Pastoralreferenten, Herrn Dr. Jürgen Selke-Witzel, den Gottesdienst vor.

In ihrer Predigt gelang es Frau Schmidt den Bogen zwischen dem Evangelium (Matthäus 6,19-21) und dem Lesungstext aus der Schöpfungsgeschichte (Genesis 2,18-25) zu schlagen. Sie machte deutlich, wie wichtig es ist andere Menschen nicht nach dem ersten Eindruck zu bewerten und vielleicht auf Äußerlichkeiten zu reduzieren, sondern wie wichtig es ist, ein zweites und vielleicht ein drittes Mal hinzuschauen, um zu erkennen welche „Schätze“ unser Gegenüber im Himmel sammelt (Matthäus 6). Und ein solcher „Schatz“ kann der bedingungslose Einsatz für die Schöpfung sein. So zum Beispiel die Rettung verletzter und erkrankter Igel. Hier stehen die Igel als Symbol für den Umgang mit den Tieren, welche der Mensch „benannt“ hat (Genesis 2). Wie können wir es also schaffen auch in unseren Gärten naturnahe Lebensräume für Insekten, Vögel und eben Igel zu schaffen.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Mogge Frau Schmidt für ihren jahrelangen Einsatz in der Krankenhausseelsorge.

Im Anschluss an den Gottesdienst bestand die Möglichkeit sich über die Arbeit des NABU, die Imkerei von Herrn Norbert Bredeck und die Arbeit der Igelintensivstation von Frau Angelika Minol aus Stederdorf zu informieren. Bei Kaffee, Tee und selbstgeschmierten Butterbroten mit Honig kam es bei sonnigem Wetter vor der Kirche zu interessanten Gesprächen.

Fotos: Selke-Witzel


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