18. April 2025

Jetzt ist das Grab verschlossen!

In großer atmosphärischer Dichte feierten Kinder das letzte Abendmahl und den Kreuzweg Jesu.

Von Marco Koch - Festlich gestaltet war der Abendmahlssaal im Gemeindezentrum St. Jakobi am Gründonnerstag. An jedem Platz standen ein Weinglas und ein Teller. Aber auch einen Krug mit Traubensaft, eine Schale mit Brot und einen Festleuchter gab es zu sehen. Bevor das Abendmahl begann, wuschen die teilnehmenden Kinder sich gegenseitig die Hände und erinnerten sich so daran, dass Jesus seinen Freunden die Füße wusch und zu ihnen sagte: "Unter den Menschen ist es üblich, dass jeder versucht, ein bisschen wichtiger zu sein als der andere, ein bisschen höher, ein bisschen mehr als der andere. So soll es bei euch nicht sein: Wer von euch etwas Besonderes sein will, der soll der Diener sein, nicht der Herr."

Anschließend wurde das Festlicht gesegnet und entzündet. Die Kinder hörten die Erzählung vom letzten Abendmahl, wie sie der Evangelist Markus beschrieben hat. Bevor miteinander gegessen und getrunken wurde, segneten die Kinder das Brot und den Traubensaft. Sie erinnerten sich daran, dass Jesus bei seinem letzten Abendmahl versprochen hatte: "Immer, wenn ihr miteinander dieses Brot und diesen Wein teilt und dabei an mich denkt, bin ich bei euch." Und so war es auch an diesem Abend. Jesus war in der Mitte und gemeinsam mit ihm verließen die Kinder den Abendmahlssaal, um in die Nacht zu gehen.

Am Karfreitagmorgen trafen die Kinder sich wieder im Abendmahlssaal, um anschließend den Weg mit Jesus weiterzugehen. Im Hof wurde Jesus die Dornenkrone aufgesetzt und er bekam das Kreuz aufgeladen. Im Eingang zur Kirche stolperte er über einen Stein. Das Kreuz fiel auf ihn, die Soldaten, die ihn zur Hinrichtungsstätte führten, aber auch andere Leute machten sich lustig über Jesus. Aber es gab auch andere, wie beispielsweise die Frau, die Veronika genannt wird. Sie sah sein Leid und reichte ihm ein Tuch, mit dem er sich zumindest das Gesicht abwischen konnte.

Unter dem großen Kreuz in der Kirche stellten die Kinder dann das mitgetragene Kreuz auf und machten sich bewusst: Nun ist Jesus tot. Am Kreuz ist er gestorben. Sein schwerer Weg ist zu Ende. Seine Freunde und Freundinnen, seine Mutter – sie sind unendlich traurig. Sie fühlen sich ganz verloren ohne ihn. Sie nehmen ihn vom Kreuz ab und bringen ihn in ein Felsengrab in einem Garten, der in der Nähe liegt. Mit einem großen, Stein verschlossen die Kinder den Eingang zum Grab.

Aus und vorbei! Das denken alle, die unter dem Kreuz standen und gesehen haben, wie Jesus starb. Noch können sie nicht glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus ist. Es braucht Zeit, bis sie zu hoffen lernen – und ganz tief in ihren Herzen spüren: Was auch immer geschehen ist, die Botschaft Jesu, die Botschaft seiner Liebe, lebt weiter! So wie er für sie da war, so wollen auch sie nun füreinander da sein.


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Anschließend wurde das Festlicht gesegnet und entzündet. Die Kinder hörten die Erzählung vom letzten Abendmahl, wie sie der Evangelist Markus beschrieben hat. Bevor miteinander gegessen und getrunken wurde, segneten die Kinder das Brot und den Traubensaft. Sie erinnerten sich daran, dass Jesus bei seinem letzten Abendmahl versprochen hatte: "Immer, wenn ihr miteinander dieses Brot und diesen Wein teilt und dabei an mich denkt, bin ich bei euch." Und so war es auch an diesem Abend. Jesus war in der Mitte und gemeinsam mit ihm verließen die Kinder den Abendmahlssaal, um in die Nacht zu gehen.

Am Karfreitagmorgen trafen die Kinder sich wieder im Abendmahlssaal, um anschließend den Weg mit Jesus weiterzugehen. Im Hof wurde Jesus die Dornenkrone aufgesetzt und er bekam das Kreuz aufgeladen. Im Eingang zur Kirche stolperte er über einen Stein. Das Kreuz fiel auf ihn, die Soldaten, die ihn zur Hinrichtungsstätte führten, aber auch andere Leute machten sich lustig über Jesus. Aber es gab auch andere, wie beispielsweise die Frau, die Veronika genannt wird. Sie sah sein Leid und reichte ihm ein Tuch, mit dem er sich zumindest das Gesicht abwischen konnte.

Unter dem großen Kreuz in der Kirche stellten die Kinder dann das mitgetragene Kreuz auf und machten sich bewusst: Nun ist Jesus tot. Am Kreuz ist er gestorben. Sein schwerer Weg ist zu Ende. Seine Freunde und Freundinnen, seine Mutter – sie sind unendlich traurig. Sie fühlen sich ganz verloren ohne ihn. Sie nehmen ihn vom Kreuz ab und bringen ihn in ein Felsengrab in einem Garten, der in der Nähe liegt. Mit einem großen, Stein verschlossen die Kinder den Eingang zum Grab.

Aus und vorbei! Das denken alle, die unter dem Kreuz standen und gesehen haben, wie Jesus starb. Noch können sie nicht glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus ist. Es braucht Zeit, bis sie zu hoffen lernen – und ganz tief in ihren Herzen spüren: Was auch immer geschehen ist, die Botschaft Jesu, die Botschaft seiner Liebe, lebt weiter! So wie er für sie da war, so wollen auch sie nun füreinander da sein.


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