Kolpinggedenktag gefeiert
Von Helmut Hohaus - Nach der Andacht wurde zum gemeinsamen Kaffeetrinken in das Bischof-Rese-Haus eingeladen. Der Todestag von Adolph Kolping, ist das liturgische Datum für den Kolping-Gedenktag, denn an diesem Tag ist Adolph Kolping 1865 in Köln verstorben. An einem Sonntag im Dezember feiern viele Kolpingfamilien traditionell den Kolping-Gedenktag - Erstmals wurde dieser im Jahr 1933 in der „Deutschen Kolpingfamilie“ begangen, dem heutigen Kolpingwerk Deutschland. An diesem Tag erfolgte zugleich die feierliche Überreichung der Stammkarten an alle Mitglieder. Verbunden damit war die Errichtung des Stammbuches – der heutigen zentralen Mitgliederkartei – bei der damaligen Reichsführung der Deutschen Kolpingfamilie. Besonderer Wert wurde seitens der Verbandsleitung darauf gelegt, dass die Person Adolph Kolping sowie sein Wirken und Wollen in den Vordergrund dieser Feier gestellt und damit den Mitgliedern nahe gebracht wird. Feste und Feiern sind ein fester Bestandteil im Gemeinschaftsleben der Kolpingfamilie. Sie bieten dem Einzelnen Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten, Begegnung und Unterhaltung. Es ist auch heute noch gut, in den Kolpingfamilien den Kolping-Gedenktag zu feiern, ihn zu einem Höhepunkt in dem verbandlichen Leben werden zu lassen. Für die Kolpingfamilien soll dieser Tag wirklich zu einem Fest werden, indem neben dem persönlichen Gespräch und der Begegnung vor allem auch auf die Person Adolph Kolping geschaut wird.
Hier konnte der Sprecher des Leitungsteams, Siegfried Wendler, die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vornehmen. Für 70 jährige Mitgliedschaft wurde Johannes Lünig geehrt. Der gelernte Tischler ist in Halberstadt geboren und aufgewachsen .1948 musste er zusammen mit seinem Bruder aus der russischen Besatzungszone fliehen und fanden gemeinsam in Vienenburg bei Dechant Braun erst einmal Asyl. Diese Verbindung zur Gemeinde, Pfarrhaus und Kirche besteht bis heute. Aktiv war der Jubilar als Pfarrgemeinderatsvorsitzender und anschließend als Küster in der Gemeinde aktiv. Auch Helmut Block ist seit 70 Jahren Mitglied in der Kolpingfamilie. Der Jubilar lebt seit einigen Jahren in einem Pflege- und Seniorenheim in Vienenburg, er wurde von Siegried Wendler und Vorstandsmitglied Bernhard Fricke nachträglich geehrt. So lange es die Gesundheit ermöglichte, war er aktiv in der Kolping-Gemeinschaft dabei. Seit 40 Jahren sind Dominika Heber und Clemens Lünig Mitglied in der Kolpingfamilie. Siegfried Wendler nahm mit dem Ehepaar Gisela und Reinhold Hötzel sowie Malte Küster drei neue Mitglieder in die Kolpingfamilie auf. Somit hat sich die Mitgliederzahl auf 93 Personen erhöht. Musikalisch wurde die Andacht von Organist Roland Lorenz begleitet.
Ganz im Sinne von Adolf Kolping lud die Kolpingfamilie nach der Andacht zum gemeinsamen Kaffeetrinken in das Bischof-Rese-Haus ein.
Pastor Peter Gerloff, tritt Anfang des Jahres in den Ruhestand, dafür gibt es keinen Ersatz. Deshalb wird es im kommenden Jahr eine neue Gottesdienstordnung in der katholischen Kirche Nordharz erstellt. Dazu verteilt die Projektgruppe „Neue Gottesdienstordnung“ die Infozettel für einen Fragebogen. Die Meinungen können bis zum 8. Januar bei den jeweiligen Pfarrbüros abgegeben werden.