Mehr als ein Hallo: „Kia orana“

Von Barbara Schwinum - „Wir sind wunderbar geschaffen und die Schöpfung mit uns“ - diese positive Sichtweise des Weltgebetstags vermittelten uns die Christinnen der pazifischen Cookinseln. Es war das Leitmotiv des Gottesdienstes, den ich zusammen mit etwa 70 Frauen in der Friedhofskapelle der St.-Trinitatis-Gemeinde in Liebenburg feierte. Ich war froh, dass ich in diesem Jahr beim Kreativchor um Jutta Albers und bei der Liturgie wieder mitmachen konnte. Unser Team aus etwa 15 Frauen aller Generationen hat im Vorfeld wunderbar zusammengearbeitet und es hat sehr viel Freude gemacht, die beschwingten Lieder zur Gitarrenmusik einzuüben und zu singen.
Die Begrüßung im Gottesdienst in der Maorisprache „Kia orana“ war mehr als nur ein „Hallo“. Es bedeutet nämlich: „Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt.“ Entsprechend kam auch in den Liedern und Texten der Liturgie, vor allem im Psalm 139, zum Ausdruck, dass jeder und jede Einzelne von uns einzigartig und von Gott zutiefst geliebt ist: „Gott hat das Leben sich erdacht…“, „Mögest du lang leben…“, Du bist da, du bist da am Anfang der Zeit…, „I am wonderfully made“, „God who knows us…“, „Gott war am Anfang der Welt…", „Wunderbar, bin das am Ende auch ich?“ Die fröhlichen Melodien zu den ermutigenden Texten der Lieder sprangen auch auf die Gottesdienstteilnehmer über, so dass sie am Ende des Gottesdienstes mit Applaus nicht sparten.
Im Anschluss fanden sich viele Frauen und auch einige Männer im evangelischen Gemeindehaus ein, um von den leckeren landesüblichen Speisen zu kosten und es gab auch noch einen Bildervortrag zu den Cookinseln von Angela Steinmetz. Mir hat das gute, kameradschaftliche, auch mal fröhliche Miteinander von den Frauen unterschiedlichen Alters sehr viel Freude gemacht.
Fotos vom Weltgebetstag in Liebenburg können Sie sich anschauen, wenn Sie hier klicken.
Fotos vom Weltgebetstag in Oker können Sie sich anschauen, wenn Sie hier klicken.