23. April 2024

Mission completed

Am Sonntagnachmittag um 17.07 Uhr endete die 72-Stunden-Aktion im Hospiz Christophorus Haus.

Von Marco Koch - "Ihr habt eure Auftrag übererfüllt!", war die einhellige Meinung des Hospiz-Leitungsteams am Sonntagnachmittag. Gemeinsam mit den Jugendlichen und den Teamer:innen hatten sie einen Rundgang durch den Garten gemacht und jeden einzelnen Projektabschnitt begutachtet. Besondere Freude hatten Arbeitsergebnisse bei ihnen ausgelöst, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht: So wurde der Weg um den Garten von Moos befreit. Ganz abgesehen vom miesen Wetter, war das auch deshalb keine leichte Arbeit, weil es sich beim Belag um ein spezielles Material handelt. Die Bauden, in denen Gartengeräte, Tische, Bänke und weiteres Material gelager wird, wurden aus- und aufgeräumt, sodass nun wieder alles einen Platz hat und gefunden werden kann.

Ein weiterer Teil des Projektauftrags war die Gestaltung von Stelen an den Ruhebänken im Garten. Sie sollen die Gäste des Hauses einladen, ein wenig zu verweilen und den Impuls wirken zu lassen. Einige der Bänke waren nicht mehr besonders ansehnlich. Sie wurden abgeschliffen und zum Teil neu gestrichen, sodass sie nun wieder einen schöne Ruhemöglichkeit bieten. Ebenfalls gestrichen wurden der "Leuchtturm" und die Basis eines Vogelhäuschens, das gleich noch mit einem neuen Ständer versehen wurde.

Hinzu kam noch ein echter Hingucker, der nicht im Projektauftrag stand: Spontan hatten sich die Jugendlichen überlegt, ein Hochbeet zu bauen, das am Ende noch mit verschiedenen Kräutern, Erdbeeren und Radieschen bepflanzt wurde. Na, dann mal guten Appetit! Ein bisschen selbst anpacken musste das Leitungsteam des Hospizes auf dem Rundgang dann aber doch noch: In das vorbereitete Pflanzloch stellten sie einen Apfelbaum, der hoffentlich bald Früchte trägt und an den Einsatz der Jugendlichen erinnert.

Dann kam der Moment der Gruppe, die am Freitag und Samstag auf dem Jakobikirchhof gebacken und Informationen zum Hospiz sowie zur 72-Stunden-Aktion zusammengestellt hatte. Vom Kuchen war nicht ein Krümel übriggeblieben und dank der guten Werbung bei der Kundgebung am Goslarer Rathaus und entsprechend gut gefülltem Gemeindezentrum St. Jakobi konnten insgesamt 475 Euro für die Arbeit des Hospiz-Vereins übergeben werden - stilgerecht in einem Becher der Aktion. In diesem Moment konnten die Damen vom Leitungsteam sich zum zweiten Mal vor Freude kaum zurückhalten, so begeistert waren sie vom Einsatz der Jugendlichen.

Beendet wurde die Aktion am Hospiz mit einem leckeren Grillen vor dem Haus. Auf der Rückfahrt nach Vienenburg zogen zwei Mädchen, die im Bulli neben mir saßen, ein Resümee der 72 Stunden: "Schade, dass es schon vorbei ist." "Stimmt!" "Eigentlich hätte ich Lust, morgen weiterzumachen." "Das wäre besser als Schule." "Erst war es ja ein bisschen anstrengend und der Regen hat genervt, aber dann hat es richtig Spaß gemacht." "Besonders das Pflanzen im Hochbeet. Ich hatte voll matschige Hände."

Am Ende ist also das eingetreten, was das Aktions-Lied beschreibt:
Das ist unser Leben in 72 Stunden
Lasst uns was bewegen
Es ist unser Glaube den wir leben
Denn wir wollen nicht nur reden
Lasst uns was bewegen in 72 Stunden

Und die Welt ein kleines bisschen besser machen
Haben wir uns doch geschworen
Wir können nur was bewegen
Wir können nur was erreichen
Wenn wir alle zusammen halten

Ein herzliches Dankeschön geht an die Jugendlichen für ihren großartigen Einsatz, die Teamerinnen und Teamer in der Firmvorbereitung, die diese Aktion erst möglich gemacht haben, an alle, die im Vorder- und im Hintergrund angepackt und mit organisiert haben, und an die Mitarbeiterinnen und Gäste im Hospiz Christophorus Haus.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

23. April 2024

Mission completed

Am Sonntagnachmittag um 17.07 Uhr endete die 72-Stunden-Aktion im Hospiz Christophorus Haus.

Von Marco Koch - "Ihr habt eure Auftrag übererfüllt!", war die einhellige Meinung des Hospiz-Leitungsteams am Sonntagnachmittag. Gemeinsam mit den Jugendlichen und den Teamer:innen hatten sie einen Rundgang durch den Garten gemacht und jeden einzelnen Projektabschnitt begutachtet. Besondere Freude hatten Arbeitsergebnisse bei ihnen ausgelöst, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht: So wurde der Weg um den Garten von Moos befreit. Ganz abgesehen vom miesen Wetter, war das auch deshalb keine leichte Arbeit, weil es sich beim Belag um ein spezielles Material handelt. Die Bauden, in denen Gartengeräte, Tische, Bänke und weiteres Material gelager wird, wurden aus- und aufgeräumt, sodass nun wieder alles einen Platz hat und gefunden werden kann.

Ein weiterer Teil des Projektauftrags war die Gestaltung von Stelen an den Ruhebänken im Garten. Sie sollen die Gäste des Hauses einladen, ein wenig zu verweilen und den Impuls wirken zu lassen. Einige der Bänke waren nicht mehr besonders ansehnlich. Sie wurden abgeschliffen und zum Teil neu gestrichen, sodass sie nun wieder einen schöne Ruhemöglichkeit bieten. Ebenfalls gestrichen wurden der "Leuchtturm" und die Basis eines Vogelhäuschens, das gleich noch mit einem neuen Ständer versehen wurde.

Hinzu kam noch ein echter Hingucker, der nicht im Projektauftrag stand: Spontan hatten sich die Jugendlichen überlegt, ein Hochbeet zu bauen, das am Ende noch mit verschiedenen Kräutern, Erdbeeren und Radieschen bepflanzt wurde. Na, dann mal guten Appetit! Ein bisschen selbst anpacken musste das Leitungsteam des Hospizes auf dem Rundgang dann aber doch noch: In das vorbereitete Pflanzloch stellten sie einen Apfelbaum, der hoffentlich bald Früchte trägt und an den Einsatz der Jugendlichen erinnert.

Dann kam der Moment der Gruppe, die am Freitag und Samstag auf dem Jakobikirchhof gebacken und Informationen zum Hospiz sowie zur 72-Stunden-Aktion zusammengestellt hatte. Vom Kuchen war nicht ein Krümel übriggeblieben und dank der guten Werbung bei der Kundgebung am Goslarer Rathaus und entsprechend gut gefülltem Gemeindezentrum St. Jakobi konnten insgesamt 475 Euro für die Arbeit des Hospiz-Vereins übergeben werden - stilgerecht in einem Becher der Aktion. In diesem Moment konnten die Damen vom Leitungsteam sich zum zweiten Mal vor Freude kaum zurückhalten, so begeistert waren sie vom Einsatz der Jugendlichen.

Beendet wurde die Aktion am Hospiz mit einem leckeren Grillen vor dem Haus. Auf der Rückfahrt nach Vienenburg zogen zwei Mädchen, die im Bulli neben mir saßen, ein Resümee der 72 Stunden: "Schade, dass es schon vorbei ist." "Stimmt!" "Eigentlich hätte ich Lust, morgen weiterzumachen." "Das wäre besser als Schule." "Erst war es ja ein bisschen anstrengend und der Regen hat genervt, aber dann hat es richtig Spaß gemacht." "Besonders das Pflanzen im Hochbeet. Ich hatte voll matschige Hände."

Am Ende ist also das eingetreten, was das Aktions-Lied beschreibt:
Das ist unser Leben in 72 Stunden
Lasst uns was bewegen
Es ist unser Glaube den wir leben
Denn wir wollen nicht nur reden
Lasst uns was bewegen in 72 Stunden

Und die Welt ein kleines bisschen besser machen
Haben wir uns doch geschworen
Wir können nur was bewegen
Wir können nur was erreichen
Wenn wir alle zusammen halten

Ein herzliches Dankeschön geht an die Jugendlichen für ihren großartigen Einsatz, die Teamerinnen und Teamer in der Firmvorbereitung, die diese Aktion erst möglich gemacht haben, an alle, die im Vorder- und im Hintergrund angepackt und mit organisiert haben, und an die Mitarbeiterinnen und Gäste im Hospiz Christophorus Haus.


Präventionsfortbildung

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