21. November 2020
Phase der Unsicherheit beendet
Die Worthschule zieht im Sommer 2021 in die Zehntstraße.
Von Marco Koch - "Vermutlich sind Sie als Schulleitung, als Eltern und Kinder jetzt ziemlich getroffen von der Ratsentscheidung, dass die Worthschule zum Sommer 2021 in die Zehntstraße, in die bisherige Schillerschule, umziehen muss.", schrieb Pfarrer Dirk Jenssen in einer Mail an alle, die sich in und für die Schule engagieren. Gleichzeitig dankte er für den Einsatz und lud ein, nach einer "Trauerphase" nach vorn zu schauen.
Für Schritte in die Zukunft bot Pfarrer Jenssen die Kooperation des Pastoralteams der Katholischen Kirche Nordharz an, die über seinen monatlichen Gottesdiensteinsatz hinausgeht. In einer Dienstbesprechung wurde über weitere Unterstützungsmöglichkeiten gesprochen. Gemeindereferent Marco Koch wird an der nächsten Sitzung des Schulelternrates teilnehmen, um auch in dieser Phase die Kommunikation zwischen Schule und Gemeinde aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus ist vorstellbar, dass der neue Gemeindeassistent Christian Dierkes, der seinen Dienstsitz im Gemeindezentrum im Jakobikirchhof - also ganz in der Nähe der "neuen" Worthschule - hat, zukünftig für eine Begleitung zur Verfügung steht.
Gemeinsam muss nun überlegt werden, wie der weitere Weg gegangen und das Profil der Schule neu geschärft werden kann. Dazu gehört auch, dass die Worthschule eine neue, feste Schulleitung bekommt. Diesbezüglich schreibt Pfarrer Jenssen: "Da jetzt die Phase der Ungewissheit vorbei ist, hoffe ich, dass auch Frau Dr. Griese von der Schulabteilung im bischöflichen Generalvikariat in Hildesheim noch klarer für eine Kandidatin/einen Kandidaten werben kann, die/der sich auf die neue Schuleiter/-innenstelle in der Worthschule/Zehnstraße interessiert." Dabei setzt der leitende Pfarrer der Katholischen Kirche Nordharz auch auf die Stadt Goslar, die durch eine Erhöhung des Nicht-Katholikenanteils eine verlässliche, zweizügige Innenstadtgrundschule gewinnen könne.
Durch den Umzug kehrt die "neue" Worthschule wieder ein wenig näher zurück zu ihren Wurzeln in der Goslarer Altstadt. Und so ist zu hoffen, dass die räumliche Nähe zur Jakobikirche und zum Gemeindezentrum wieder zu einer engeren Verknüpfung der katholischen Konfessionsschule mit der Gemeinde führt.
Pfarrer Dirk Jenssen schließt sein Schreiben mit dem Ausblick, dass es durch die gefallene Entscheidung nun klare Perspektiven gäbe, auf die sich alle Beteiligten "auf Dauer" einstellen könnten. "Gerne werden wir in Zukunft für diese kleine, überschaubare Grundschule werben!"