12. Dezember 2024

Rufer in der Wüste

Gemeinsam starteten die neuen Wortgottesdienstleiterinnen und -leiter der St.-Jakobi-Gemeinde am 2. Advent in das Abenteuer, Sonntagsgottesdienste zu gestalten und zu feiern.

Von Marco Koch - Tatsächlich war der Einstieg für die neuen Wortgottesdienstleiterinnen und -leiter in der St.-Jakobi-Gemeinde gleich ein Abenteuer: Kurzfristig hatte der eingeplante Organist abgesagt und der Gottesdienst musste zwar ohne Orgelbegleitung gefeiert werden, allerdings nicht ohne Musik: Heike Schmitten-Kösler kam am Sonntag nicht nur zu ihrer ersten Wortgottesfeier, sondern gleich auch zum - wie sie selbst sagte - ersten öffentlichen Auftritt mit der Flöte. Sie begleitete die Lieder und sorgte durch den warmen Klang des Instruments für eine wahrhaft adventliche Atmosphäre.

Leiter des Gottesdienstes war Stefan Bolde-Müller; mit Claudia Bolde, Brigitte und Martin Schnitzler sowie Heike Schmitten-Kösler waren aber auch (fast) alle anderen beteiligt, die im Sommer von Bischof Heiner zur die Leitung von Wortgottesfeiern beauftragt wurden.

Welche Fragen ihm gekommen sind und welche Schlüsse er daraus für seine persönliche Gottesbeziehung ziehen kann, davon sprach Martin Schnitzler, nachdem das Evangelium vom Auftreten des Täufers (Lk 3,1-6) verkündet wurde: "Was hat Johannes bewogen in der Wüste zu leben? Glaubte er, nur in der Stille der Wüste Gottes Reden hören zu können? Hat Johannes auf das Reden Gottes gewartet und deshalb die Einöde gesucht?" Was Gott Johannes letztlich gesagt hat, erfahren wir im Evangeliumstext nicht, sondern nur "in der Wüste erging das Wort Gottes an Johannes“. Dieser Satz hat für Martin Schnitzler ganz konkrete Auswirkungen auf das eigene Glaubensleben: "Für mich weiß ich, dass ich mit Gott reden muss, wenn ich Antworten von ihm haben will."

In Kontakt mit Gott treten, sich von ihm anrühren lassen, das geschieht in der Taufe auf besondere Weise. Und so passte es gut, dass im Anschluss an diese Gedanke alle Mitfeiernden eingeladen waren, das Taufversprechen zu erneuern. Dazu war eine Schale mit Weihwasser vor dem Altar aufgestellt, sodass jede und jeder auf ganz persönliche Weise nach vorn treten und das Wasser - Zeichen des Lebens - berühren und sich so an die eigene Taufe erinnern konnte.

Nach dem Ende der gut besuchten Wortgottesfeier blieben viele Mitfeiernde noch in der Kirche, um mit den Leiterinnen und Leitern dieses schön gestalteten Gottesdienstes ins Gespräch zu kommen und eine positive Rückmeldung zu geben. Ab Januar werden regelmäßig immer zwei Wortgottesdienstleiterinnen oder -leiter am 2. Sonntag im Monat einen Gottesdienst gestalten und feiern. Die Wüste des gottesdienstlosen 2. Sonntags im Monat ist für die St.-Jakobi-Gemeinde nun durchschritten, weil sechs Frauen und Männer den Ruf in der Wüste gehört haben.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Sternsinger

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

12. Dezember 2024

Rufer in der Wüste

Gemeinsam starteten die neuen Wortgottesdienstleiterinnen und -leiter der St.-Jakobi-Gemeinde am 2. Advent in das Abenteuer, Sonntagsgottesdienste zu gestalten und zu feiern.

Von Marco Koch - Tatsächlich war der Einstieg für die neuen Wortgottesdienstleiterinnen und -leiter in der St.-Jakobi-Gemeinde gleich ein Abenteuer: Kurzfristig hatte der eingeplante Organist abgesagt und der Gottesdienst musste zwar ohne Orgelbegleitung gefeiert werden, allerdings nicht ohne Musik: Heike Schmitten-Kösler kam am Sonntag nicht nur zu ihrer ersten Wortgottesfeier, sondern gleich auch zum - wie sie selbst sagte - ersten öffentlichen Auftritt mit der Flöte. Sie begleitete die Lieder und sorgte durch den warmen Klang des Instruments für eine wahrhaft adventliche Atmosphäre.

Leiter des Gottesdienstes war Stefan Bolde-Müller; mit Claudia Bolde, Brigitte und Martin Schnitzler sowie Heike Schmitten-Kösler waren aber auch (fast) alle anderen beteiligt, die im Sommer von Bischof Heiner zur die Leitung von Wortgottesfeiern beauftragt wurden.

Welche Fragen ihm gekommen sind und welche Schlüsse er daraus für seine persönliche Gottesbeziehung ziehen kann, davon sprach Martin Schnitzler, nachdem das Evangelium vom Auftreten des Täufers (Lk 3,1-6) verkündet wurde: "Was hat Johannes bewogen in der Wüste zu leben? Glaubte er, nur in der Stille der Wüste Gottes Reden hören zu können? Hat Johannes auf das Reden Gottes gewartet und deshalb die Einöde gesucht?" Was Gott Johannes letztlich gesagt hat, erfahren wir im Evangeliumstext nicht, sondern nur "in der Wüste erging das Wort Gottes an Johannes“. Dieser Satz hat für Martin Schnitzler ganz konkrete Auswirkungen auf das eigene Glaubensleben: "Für mich weiß ich, dass ich mit Gott reden muss, wenn ich Antworten von ihm haben will."

In Kontakt mit Gott treten, sich von ihm anrühren lassen, das geschieht in der Taufe auf besondere Weise. Und so passte es gut, dass im Anschluss an diese Gedanke alle Mitfeiernden eingeladen waren, das Taufversprechen zu erneuern. Dazu war eine Schale mit Weihwasser vor dem Altar aufgestellt, sodass jede und jeder auf ganz persönliche Weise nach vorn treten und das Wasser - Zeichen des Lebens - berühren und sich so an die eigene Taufe erinnern konnte.

Nach dem Ende der gut besuchten Wortgottesfeier blieben viele Mitfeiernde noch in der Kirche, um mit den Leiterinnen und Leitern dieses schön gestalteten Gottesdienstes ins Gespräch zu kommen und eine positive Rückmeldung zu geben. Ab Januar werden regelmäßig immer zwei Wortgottesdienstleiterinnen oder -leiter am 2. Sonntag im Monat einen Gottesdienst gestalten und feiern. Die Wüste des gottesdienstlosen 2. Sonntags im Monat ist für die St.-Jakobi-Gemeinde nun durchschritten, weil sechs Frauen und Männer den Ruf in der Wüste gehört haben.


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