Tätig, hingebend, aufopfernd - so hat Georg Sommer sein Christsein gelebt

Von Norbert Baumgart - „Das Christentum besteht nicht in schönen Worten und leeren Redensarten, es muss tätig, hingebend, aufopfernd geübt werden, so dass es sich auch im Äußeren ausprägt und auf die Umgebung mit übergeht.“ Diese Worte Adolph Kolpings könnten über dem Leben von Georg Sommer stehen. Mit außerordentlichem Einsatz hat er sich für das Kolpingwerk auf örtlicher und überörtlicher Ebene eingesetzt,

Nachdem er in der DJK und der Jungschar tätig war, trat er in die Kolpingfamilie Oker ein. Bei der Gründungsversammlung 1949 wurde er zu Senior gewählt, bereits 1951 zum Bezirkssenior (der Titel Senior entspricht dem heutigen Vorsitzenden). In diesen Ämtern nahm er an den Sitzungen des Diözesanverbandes teil. Ein Höhepunkt für ihn war die Teilnahme als Delegierter an der 20. Generalversammlung im September 1955, wo wichtige Neuerungen für das Kolpingwerk beschlossen wurden.

1985 übernahm er das Amt des Beauftragten für die Seniorenarbeit im Bezirk Goslar und übte dieses bis zum Oktober 2005 aus. Insgesamt führte er 38 Seniorenwerkwochen in Duderstadt durch. Auch danach stand er seinem Nachfolger mit Rat und Tat zur Seite. Georg Sommer war ein Beispiel für positives Wirken in und für seine Umgebung.

Für seine Verdienste im Kolpingwerk erhielt er das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes, Diözesanverband Hildesheim, sowie die Wolfgangs-Freter-Plakette verliehen.

Am 8. Juli 2023 verstarb Georg Sommer im Alter von fast 100 Jahren.

Das Foto zeigt Georg Sommer an seinem 99. Geburtstag am 25. Dezember 2022.