Trainingslager Fastenzeit
Von Marco Koch - Möchte man etwas richtig gut machen oder können, dann hilft nur üben, lernen oder trainieren - auch, wenn es manchmal keinen Spaß macht. Das gilt für die Schule, für den Sport, für den Musikunterricht und vieles mehr im Leben. Dass das so ist, weiß doch jedes Kind - also zumindest den Kindern in der Worthschule war das klar und ein kleiner Philosoph brachte es auf den Punkt: "Man lernt sein ganzes Leben lang."
Um das in der Praxis zu verdeutlichen hatten die Kinder aus der "Reli-AG" sich zwei Übungen ausgedacht: Bei der Übung für den Kopf sorgten Charlotte und Adela dafür, dass die Schülerinnen und Schüler in Rekordzeit einen Reim auswendig lernten. Sportlich wurde es dann mit Sophia, Emily und Klara: Schulterkreisen, Äpfelpflücken und sich strecken waren gute Übungen für den Körper. Dazu passte dann auch das Lied "Kopf und Schulter, Knie und Zeh'n". Und von Jesus kamen dann noch gute Tipps für Herzensübungen: mit anderen teilen und so die Nächsten und Übernächsten unterstützen, die Beziehung zu Gott im Gebet stärken und auch einmal auf etwas verzichten, um herauszufinden, was wirklich zählt im Leben, sind gute Möglichkeiten, um sich Gedanken über das eigene Leben zu machen und zu überlegen, ob ich etwas ändern möchte. Die Fastenzeit bietet sich dazu als ein 40-tägiges Trainingslager an.
Der Start in das Trainingslager ist der Aschermittwoch, das Startsymbol das Aschenkreuz, das alle Kinder, die wollten, auf die Stirn gezeichnet bekamen - und natürlich auch die Lehrerinnen und Lehrer. Spannend wird sein, ob am Ende - also zu Ostern - auch Trainingserfolge zu verzeichnen sind. Obwohl: Man lernt sein ganzes Leben lang. Recht hat er, der kleine Philosoph.