Verbindung von Passion und Auferstehung durch lichterfüllte Farbgebung
Von Martina Winner - In der Veranstaltungsreihe KulTourZeit am Mittwoch konnte am 19. Oktober, in einer mit über 60 Personen gefüllten Schlosskirche, der Kreuzweg im Beisein des Künstlers Rainer G. Mordmüller der Gemeinde erläutert werden.
Rainer Mordmüller hatte in Venedig mit den Farben des südlichen Lichts erste Bildkompositionen erarbeitet. Der 14-teilige Zyklus der Passion verbindet durch die lichterfüllte Farbgebung das Martyrium mit der Auferstehung Christi, ein Impuls der Hoffnung. Bereits zum Aschermittwoch der Künstler des Bistums Hildesheim hatte Rainer Mordmüller im Jahr 2008 im Roemer-Pelizaeus Museum Arbeiten zum Thema Passion ausgestellt.
Pastor Ulrich Schmalstieg zeigte einige Stationen im Entwurf und interpretierte sie mit theologischen Texten, Gebeten und Musik. Gerd Winner stellte das Werk Mordmüllers in dem künstlerischen Dialog mit den Fresken des Lebens und Martyriums des Papst Clemens Romanus, das im Deckengemälde der Schlosskirche durch den Maler Joseph Gregori Winck dargestellt wird, vor. In seiner Ansprache dankte Rainer Mordmüller dem Förderverein der Schlosskirche Liebenburg, der durch Spenden und Förderungen durch Stiftungen die Anschaffung ermöglichen konnte.
Im Anschluss lud der Förderverein zu einem kleinen Umtrunk ein, bei dem es zu intensiven Gesprächen mit dem Künstler, dem Künstlerseelsorger und den Besuchern kam. Wir danken den zahlreichen Gästen für ihr Kommen und für die sehr positive Aufnahme des neuen Kreuzwegs.
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