Was vor uns liegt
Von Marco Koch - Was auf unseren (Lebens- und Glaubens-)Wegen vor uns liegt, das wissen wir oft nicht: Manchmal sind Umwege nötig, manchmal muss man umkehren und manchmal müssen Hindernisse aus dem Weg geräumt oder überwunden werden. Um diesen Gedanken ging es beim gemeinsamen Gottesdienst der 45 Kommunionkinder aus den drei Vorbereitungsgruppen in Goslar, Bad Harzburg und der Pfarrei Mariä Verkündigung und ihrer Familien, der Ende Januar in der St.-Benno-Kirche gefeiert wurde.
Fröhliche Lieder der Musikgruppe aus den unterschiedlichen Gemeinden begleiteten den Gottesdienst, bei dem es – fast – über Tische und Bänke ging, denn Pastoralassistentin Karolin Fischer musste mit ihrem Kompass, der sie immer Richtung Norden durch die Kirche führte, nur über die Kirchenbänke steigen und manchen Umweg in Kauf nehmen.
Gemeindereferentin Regina Soot kam mit den Kindern darüber ins Gespräch, welche Hindernisse das sein könnten und wie gemeinsame Lösungen aussehen könnten. Einen Hinweis dazu gab die Lesung aus dem Buch Numeri (Num 13,17-20b), in der es um Kundschafter ging, die Mose ausschickte, damit sie die Verhältnisse im Land Kanaan erkunden sollten. „Kommunionvorbereitung ist so ähnlich.“, meinte Gemeindereferent Marco Koch, überlegte mit den Kindern, was es dabei zu entdecken geben könnte und ermutigte sie, die Früchte der gemeinsamen Zeit mitzunehmen.
Nachdem alle Kinder noch einen Kompass bekommen hatte, segnete Pfarrer Thomas Mogge sie und ihre Familien für den gemeinsamen Weg, „damit es für alle ein guter Weg wird“.