Weihnachten feiern in Ruhe und Gemeinschaft
Von Diakon Eugen Griesmayr - Keine Enge und kein Gedränge, kein überbordetes Programm ohne Pausen, sondern Weihnachten feiern in Ruhe und Gemeinschaft. Das war das Neue am Weihnachtszimmer 2022 nach zwei Jahren Corona bedingter Pause. Für 50 Gäste hatte sich das Weihnachtszimmerteam vorbereitet, 30 waren angemeldet, doch ein paar mussten noch kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Dafür konnten zwei Personen noch einspringen, die sich nicht rechtzeitig anmelden konnten.
Das Weihnachtszimmerteam, durch drei neue Freiwillige verstärkt, hatte wieder mehr Zeit sich zu den Gästen zu setzen und mit ihnen zu reden. So entstand eine sehr familiäre Atmosphäre, die mit dem gemeinsamen Singen, begleitet von Tobias Nordte am E-Klavier, noch intensiviert wurde. Das Weihnachtsevangelium wurde feierlich von Diakon Eugen Griesmayr und Emil Schwab verkündet. Von Sylvia Abresche wurden die einzelnen Krippenfiguren mit besonderen Texten vorgestellt, denn ein Krippenspiel war wegen fehlender Kinder nicht zustande gekommen. Besonders waren auch die besinnlichen und lustigen Weihnachtsgeschichten, die von Gästen und Mitarbeiterinnen vorgelesen wurden. Jörn Potthast moderierte sehr dezent durch das Programm und Brigitte Schäfer hatte zum ersten Mal die Küche organisatorisch in der Hand - alles hat gut geklappt.
Zum ersten Mal begrüßte unser neuer Pfarrer Thomas Mogge die Gäste des Weihnachtszimmers, stellte sich vor, lobte die Idee des Weihnachtszimmers und das Engagement der ehrenamtlichen Helfer. Auch der Bad Harzburger Bürgermeister Ralf Abrams kam, wie jedes Jahr, zu Besuch und richtete sein Grußwort an Gäste und Mitarbeiter.
Den Gästen mangelte es an nichts, leckere Torten und Kuchen, Kaffee und Tee, Nüsse und Gebäck, Wein und alkoholfreie Getränke. Als Krönung gab es das festliche Weihnachtsessen am Abend: Rouladen mit Rotkohl, Rosenkohl, Kartoffeln, Klößen, viel Soße und zum Nachtisch eine weihnachtliche Eiskreation. Nach dem Schlusslied Stille Nacht, Heilige Nacht gingen die Gäste, erfüllt von dem schönen Erlebten und mit dankbaren Herzen, zu ihren Taxen, denn alle wurden nach Hause gefahren. Danach räumte das Team in Windeseile auf und jeder fuhr dann erschöpft und zufrieden ebenfalls nach Hause. Danke dem Team, danke den Gästen und danke Gott.
Fotos: Angela Potthast